Thema Projektmanagement: Was ist eigentlich eine PMP-Zertifizierung?

Höhere Weihen für Projektmanager: Eine PMP-Zertifizierung kann für den entscheidenden Schritt auf der Karriereleiter eine wichtige Voraussetzung sein.

Weltweit anerkannte Zertifizierung

Die PMP-Zertifizierung ist ein Zertifikat des Project Management Institutes (PMI), das seinen Sitz in den USA hat. Das Institut ist mit über 700.000 Mitgliedern weltweit das größte seiner Art. Als Fachverband hat es sich zum Ziel gesetzt, auf globaler Ebene einheitliche Normen und Qualifizierungen fürs Projektmanagement zu entwickeln. Die Zertifikate des PMI sind weltweit anerkannt und erfüllen die Norm ISO 9001.

Häufig angestrebte Qualifizierung

Die Zertifizierung als Project Management Professional (PMP) gehört zu den begehrenswertesten der Branche. Das Zertifikat bescheinigt seinem Inhaber, dass er die Ausbildung und Erfahrung besitzt, Projekte kompetent zu leiten. Das Zertifikat wird mittlerweile von allen Software-Unternehmen weltweit bei potenziellen Projektmanagern vorausgesetzt – der Erwerb des Zertifikats ist folglich für viele Positionen im Projektmanagement notwendig. Dabei kann die dafür erforderliche Prüfung sowohl von PMI-Mitgliedern als auch Nichtmitgliedern absolviert werden – Trainings zur Prüfungsvorbereitung werden von vielen Akademien und Beratungsunternehmen wie auch bei kayenta.de angeboten. Mit ihnen können sich Prüflinge in der Regel optimal für die PMP-Zertifizierung präparieren.

Viel Projektverantwortung als Prüfungsvoraussetzung

Je nach Abschluss müssen die Prüflinge eine unterschiedlich hohe Anzahl an Stunden im Projektmanagement absolviert haben. Bei Bachelor-Absolventen sind es 36 Monate mit einem Minimum von 4.500 Stunden Projektverantwortung. Wer kein Studium, aber die Fachhochschulreife vorweisen kann, muss 60 Monate Praxiserfahrung nachweisen – mit einem Minimum von 7.500 Stunden. Zusätzliche Prüfungsanforderungen sind sogenannte „Kontaktstunden“ zur Projektmanagement-Weiterbildung, von denen mindestens 35 bei einem zertifizierten Anbieter absolviert werden müssen, sowie das Akzeptieren eines PMI-Verhaltenskodexes („Code of Ethics and Professional Conduct“). Alle notwendigen Informationen in Bezug auf die Anmeldung, Zulassung und letztendliche PMP-Zertifizierung sind in einem PMP-Handbuch enthalten, das sich Interessenten unter www.pmi.org downloaden können. Wer die Zertifizierung erfolgreich absolviert hat, kann sich für die folgenden drei Jahre „Project Management Professional (PMP)“ nennen. Danach ist allerdings eine Re-Zertifizierung notwendig.

Bildquelle: Thinkstock, 179245765, iStock, monkeybusinessimages

Werbung