Jedes Unternehmen findet seine Zielgruppe in den Social Media

Facebook, Twitter, Google +, Instagram, YouTube. Die Liste aktueller sozialer Netzwerke ist lang. Und sie ist längst nicht mehr nur für die private Nutzung relevant. Auch immer mehr Unternehmen nutzen Social Media für ihre Marketing- und Kommunikationsstrategie – zurecht! Dort können Kunden und Verbraucher auf persönlicher Ebene erreicht werden. Auch Finanzdienstleister profitieren von den sozialen Medien und kommen so in Kontakt mit ihrer Zielgruppe – anders als mithilfe einer Werbebotschaft im TV-Spot oder durch Werbeplakaten.

Drei von vier deutschen Unternehmen setzen auf soziale Netzwerke

Laut einer Bitkom-Studie aus 2015 nutzen drei Viertel aller deutschen Unternehmen bereits Social Media. Dabei ist es egal, ob es sich um eine kleine oder mittelständische Firma oder um einen börsennotierten Konzern handelt. Auch die Branche spielt keine Rolle: Neben Herstellern und Händlern sind es vor allem Dienstleister, die soziale Netzwerke in ihre Unternehmenskommunikation einbinden. 84 Prozent aller Dienstleistungsfirmen setzen auf Social Media. Darunter finden sich auch etliche Finanzdienstleister, wie etwa das Profil von tecis bei Google + zeigt.

Web 2.0: Marketingplattform für mehr Kundenkontakt

Von den meisten Unternehmen werden die Netzwerke aber als Marketingplattform gesehen, wie die Grafik von Statista zeigt. Knapp ein Drittel sieht in den Social Media ein Kommunikationsinstrument, das sich dazu eignet, Kampagnen zu lancieren oder bestehendes PR-Material zu veröffentlichen. Rund ein Viertel nutzt Social Media für einen engeren Kontakt zu den Kunden. Nur wenige Klicks sind nötig, um Inhalte schnell und kostengünstig an eine breite Masse auszuspielen. Etwa jedes fünfte Unternehmen möchte mithilfe sozialer Netzwerker seinen Bekanntheitsgrad steigern. Jeder zehnte Betrieb hofft nach dem Einsatz von Facebook und Co auf ein Umsatzplus.

Statistik: Was ist der Hauptgrund für die Nutzung von Social Media in Ihrem Unternehmen? | Statista

Intranet-Ersatz und Employer Marketing

Mit dem Web 2.0 können die üblichen Service- und Support-Kanäle wie Telefon und Kundengespräch sinnvoll ergänzt werden. Ein Prozent der deutschen Firmen hat das bereits in die Tat umgesetzt. Des Weiteren verbessern soziale Medien die interne Kommunikation zwischen den Mitarbeitern einer Firma, wie die Bitkom-Studie ausführt. Doch Social Media ersetzen nicht nur das Intranet: Auch für das Employer Marketing, eignen sie sich. Personaler können im Web 2.0 gezielt auf Mitarbeitersuche gehen und sich gleichzeitig potenziellen Bewerbern als attraktiven Arbeitgeber präsentieren.

Bild: Thinkstock, 172587153, Wavebreak Media Wavebreakmedia Ltd
Grafik: Statista

 

 

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