Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten, um Geld anzulegen. Wer den sicheren Weg wählt, der entscheidet sich vielleicht für das klassische Sparbuch oder ein flexibles Tagesgeldkonto und wer ein gewisses Risiko nicht scheut, der sollte mit Aktien oder mit Devisen handeln. Wer mit Aktien oder Wertpapieren handeln will, muss ein Depot eröffnen und einen passenden Broker finden und wenn die Konditionen vielleicht nicht mehr stimmen, dann kommt es zu einem sogenannten Depotübertrag.
Ein Übertrag kann sich lohnen
Viele Banken locken bei der Eröffnung eines Depots mit attraktiven Prämien, so belohnt die DAB Bank den Wertpapierübertrag mit Tagesgeldzinsen von 3,5 % p.a. Hier lohnt es sich schon einen ausführlichen Vergleich zu machen, zumal die Konkurrenz groß ist und keine Bank Kunden verlieren möchte. Wer sich aber zu einem Depotübertrag entschlossen hat, der kann das Depot entweder im Ganzen oder aber auch nur teilweise übertragen. Der Wechsel ist von Bank zu Bank verschieden, aber es ist nicht allzu kompliziert, bei einem neuen Anbieter ein Depot zu eröffnen. Eines ist aber immer gleich, Gebühren dürfen die Banken beim Depotwechsel nicht verlangen.
Was ist bei einem Depotübertrag zu beachten?
Es kann immer mal vorkommen, dass ein Broker nicht den Erwartungen entspricht und ein Wechsel sinnvoll ist. So einfach wie der Wechsel bei einem Tagesgeldkonto ist der Depotwechsel leider nicht, denn es gibt einiges, das in diesem Zusammenhang zu beachten ist. Unter anderem gehören dazu folgende Punkte:
- Ein Wechsel kann unter Umständen mehrere Tage dauern, in dieser Zeit kann nicht gehandelt werden.
- Bruchteile von Fonds können in der Regel nicht übertragen werden. Sollten noch Bruchteile im Depot sein, so werden diese immer zum jeweiligen Tageswert verkauft.
- Befinden sich im Depot Sparverträge für die Anlage von vermögenswirksamen Leistungen, dann werden diese nicht mit übertragen, sie können aber verkauft werden.
Falls Sie über einen Wechsel nachdenken, die Hinweise beachten und die Angebote vergleichen, sind Sie auf der sicheren Seite.
Bild: richterfoto.de – Fotolia
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