Alte Bausparverträge sollten nicht gekündigt werden

Viele Bausparkassen versuchen in letzter Zeit ihre Kunden aus alten Bausparverträgen zu drängen. Sie bieten Ihnen einen Ausstieg mit der „Verlockung“ an, das sie nach mehrjähriger Laufzeit nun ohne Verlust der staatlichen Förderung frei über ihr Guthaben verfügen können und verzichten gar auf eine Kündigungsgebühr. Dabei lohnt sich das für die Kunden gar nicht. Wenn man bei Wüstenrot beispielsweise bis zur Zuteilung des Vertrags wartet und auf ein Bausparlehen verzichtet, hat man Anspruch auf bis zu drei Prozent Bonuszinsen.

Das liegt daran, dass Bausparkassen in den 1990er Jahren sehr hohe Zinsen anboten, was ihnen mittlerweile zu teuer ist. Da die alten Verträge aber immer noch gelten, versuchen sie ihre Kunden zu einer Kündigung zu bewegen. Stiftung Warentest warnt, dass Sparer dadurch bis zu tausend Euro oder gar mehr verlieren können. Sobald die Bausparsumme erreicht ist, haben Bausparkassen das Recht, den Vertrag zu kündigen. Doch bis dahin sollten Sie in Ruhe weiter sparen und sich nicht von verwirrenden Kündigungsangeboten blenden lassen.

One Comment

  • Abschlussgebühren bei Bausparverträgen - Der Teufel sitzt im Detail | Provif

    […] immer ratsam ist. Wer aber schon Bausparverträge hat, sollte nicht ohne Wieteres seine alten Bausparverträge  kündigen, um eventuell bessere Baufinanzierungen zu finden.  Post als E-Mail senden  Post […]

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