Jobmotor Industrie: Maschinenbau-Studium mit Zukunft

Während immer mehr Menschen einer Beschäftigung in dem Niedriglohnsektor nachgehen müssen, werden Fachkräfte händeringend von der Industrie in Deutschland gesucht. Dazu gehören unter anderem Ingenieure und Maschinenbauer, die für die Fertigung von qualitativ hochwertigen Produkten und die Wartung bzw. die Konstruktion der dazu notwendigen Anlagen benötigt werden. Ein Studium des Maschinenbaus eröffnet deshalb nicht nur vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten, sondern verspricht auch gute Karrierechancen.

Der Studiengang Maschinenbau

Im Zuge der Hochschulreform wurde auch der Studiengang Maschinenbau neu strukturiert und den Anforderungen von Bachelor und Master angepasst. Dabei wurden wesentliche Elemente umgebildet und ein stärkerer Praxisbezug hergestellt. Nichtsdestotrotz stellt dieses Studium natürlich auch weiterhin hohe Anforderungen an seine Teilnehmer, theoretisches Abstraktionsvermögen und ein mathematisch-physikalisches Interesse sind Grundvoraussetzungen. Darüber hinaus werden jedoch noch viele weitere Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt, die von der Informatik über Betriebswirtschaft bis hin zu Fremdsprachen reichen. Ausgerüstet mit einem derart umfassenden Wissen besitzen die Absolventen dann die optimalen Voraussetzungen, um in ihrem zukünftigen Beruf komplexe Aufgaben wie die Konstruktion von Maschinen oder Industriearmaturen zu übernehmen.

Zukunftsperspektiven

Ingenieure werden bereits seit einiger Zeit auf dem Arbeitsmarkt eifrig umworben, sie gelten oft als unersetzliche Spezialkräfte, die mit günstigen Konditionen versorgt werden sollten. Das liegt auch an ihrem breiten Einsatzfeld, das von der Schwerindustrie, z.B. dem Bau von Schiffen und Schiffsarmaturen von der Fritz Barthel GmbH über die Forschung bis hin zu der Logistik und dem Qualitätsmanagement reicht. Dies bedeutet, dass je nach individueller Neigung und persönlichen Vorlieben ein passendes Umfeld gesucht werden kann. Während der Praktiker dabei eben die Armaturenherstellung für Schiffe dem Vertrieb vorziehen wird, bieten sich für Fremdspracheninteressierte Anstellungen im Einkauf oder der Kundenbetreuung an. Auch in der Kontrolle und Überwachung sowie im öffentlichen Dienst werden stets neu Kräfte gebraucht. Des Weiteren hat die zunehmende Verbreitung der Mikroelektronik ebenfalls für einen starken Anstieg der Nachfrage gesorgt, denn auch die Steuerungs-, Regelungs- und Messtechnik fällt in den typischen Aufgabenbereich eines Maschinenbauers.

Krisensichere Arbeitsplätze

Der Fachkräftemangel weitet sich immer dramatischer aus. Besonders in heutigen Zeiten ist es daher ein kaum zu unterschätzender Vorteil, dass Ingenieure des Maschinenbaus auch in Krisenzeiten benötigt werden. Aufgrund des oben erwähnten Spektrums an Beschäftigungsmöglichkeiten sind sie in vielen Bereichen unverzichtbar, um eine Produktion aufrechtzuerhalten oder an neue Maßstäbe anzupassen.

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