In erneuerbare Energien investieren – das Interesse institutioneller Anleger wächst

Da die staatlichen Fördermittel für Investitionen in erneuerbare Energien entfallen, springen derzeit immer mehr private Anleger ab. Mehr als die Hälfte der Privatanleger haben ihr Kapital aus geschlossenen Solarfonds wieder entnommen. Allerdings wächst an dieser Stelle das Interesse institutioneller Anleger.

Die Fondsanbieter setzen auf neue Finanzierungspartner

Große Versicherungsgesellschaften verfügen über hohe Kapitalvolumina, die für die Entwicklung und den Bau moderner Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien nicht unerheblich sind. Diese Versicherungsunternehmen müssen umdenken, um am Markt zu bestehen. Auch Versicherungsunternehmen finanzieren ihre eigenen Produkte über Aktien und Fondsbeteiligungen. Viele Anlageprodukte sind allerdings durch die europäische Bankenkrise vom Zinsverfall betroffen. Deshalb muss auch bei den Versicherern umgedacht werden und Fonds für erneuerbare Energien rücken in den Fokus der Unternehmen. Der Kapitalmarkt bietet bei diesen Fonds ein stetiges Wachstum. Eine Rendite von 6 bis 8 Prozent für Projekte, die Bioenergie-, Solar-, Geothermie- oder Windkraftanlagen finanzieren, ist eher die Regel als die Ausnahme.  Die Renditen ermöglichen den Versicherungen hohe Einnahmen, da in anderen Dimensionen investiert wird. Des Weiteren können die Unternehmen für ihre eigenen Produkte, wie beispielsweise Lebensversicherungen, ihren Kunden bessere Angebote unterbreiten. Weitere Informationen zu diesem Thema und zum Thema Bioenergie im Allgemeinen finden Sie auch auf dieser Webseite.

Die Versicherungsunternehmen im Ausland beteiligen sich schon länger in der Branche

Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen die Versicherungsunternehmen aus Deutschland in naher Zukunft handeln. Ein dänisches Unternehmen investiert schon längst in Fonds aus dem Offshore-Bereich. Der größte deutsche Versicherer sieht in naher Zukunft Beteiligungen an Windkraftanlagen in der Nordsee vor. Neben der Entwicklung neuer Offshore-Anlagen soll auch der Bau der Anlagen finanziert werden. Von Experten wird ein Wachstum in dieser Branche bis mindestens 2050 vorausgesagt. Langfristige Investitionen in die Branche können also durchaus rentabel sein.

Bild: Sergej Toporkov – Fotolia

Werbung