Wer bauen möchte braucht vor allen Dingen zwei Dinge: das passende Grundstück und die richtige Finanzierung. Dabei sollte letztere möglichst bereits vorab geplant sein, ehe man sich konkret auf die Suche nach einem Bauplatz macht. Denn nichts ist ärgerlicher, als ein Traumgrundstück zu finden und dieses später nicht finanzieren zu können.
Den finanziellen Rahmen abstecken
Der erste Schritt beim Hausbau ist die Finanzplanung. Hierzu muss zunächst schriftlich zusammengetragen werden, welche finanziellen Mittel als Eigenkapital für den Hausbau bereit stehen. Außerdem müssen regelmäßige Einnahmen und Ausgaben erfasst werden um eine Vorstellung davon zu entwickeln, wie viel Geld monatlich zur Abtragung eines Baudarlehens zur Verfügung steht. Auf dieser Grundlage lässt sich nun ermitteln, in welcher Höhe ein Kredit aufgenommen werden kann. Banken verlangen für gewöhnlich einen Anteil an Eigenkapital von wenigstens zehn Prozent. Die jährliche Tilgung sollte mindestens ein Prozent betragen. Hierzu wird die Zinslast addiert. Da das Zinsniveau sich seit mehreren Jahren auf niedrigem Niveau befindet, lohnt es gerade jetzt, über einen Hausbau nachzudenken. Unter http://www.flexible-design.at/ können Sie sich erste Anregungen holen.
Der Zinssatz allein ist nicht aussagekräftig
Im nächsten Schritt kann nun ein Grundstück gesucht werden, welches den eigenen finanziellen Möglichkeiten entspricht. Ist dieses gefunden, geht es um den konkreten Abschluss eines Darlehens. Beim Vergleich der verschiedenen Angebote kommt es nicht nur auf den Effektivzins an. Denn dieser ist für gewöhnlich bei kürzeren Laufzeiten deutlich niedriger. Allerdings werden die wenigsten Baukredite innerhalb von zehn Jahren abgetragen. Im Zuge der Verlängerung kann es zu erheblichen Aufschlägen bei der Zinsbelastung kommen, wenn sich das Zinsniveau bis dahin deutlich gesteigert hat. Mit Laufzeiten von fünfzehn oder zwanzig Jahren hat man dagegen eher die Chance, dass bis zur Verlängerung des Darlehens ein neues Zinstief eintritt.
Sondertilgungen bieten viele Vorteile
Häufig lassen sich viele Kosten beim Hausbau im Vorhinein nicht genau abschätzen. Häufig wird das Eigenheim durch Verzögerungen bei den Bauarbeiten deutlich teurer als ursprünglich geplant. Deshalb ist es gut, eine gewisse Reserve in der Hinterhand zu haben. Wenn allerdings alles glatt gelaufen sein sollte, gibt es für frisch gebackene Eigenheimbesitzer praktisch keine bessere Möglichkeit der Geldanlage als eine Sondertilgung auf das Baudarlehen. Denn jeder zusätzlich getilgte Euro erspart auf Jahre hinaus Zinsen.
Urheber der Fotografie: Udo Kroener – Fotolia
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