Die richtige Geldanlage zu finden ist derzeit alles andere als leicht. Niedrige Leitzinsen bedingen magere Renditen, die in manchen Fällen bestenfalls noch als Schadensbegrenzung dienen. Dennoch bringen die klassischen Anlageformen wie Tagesgeld oder Festgeld nach wie vor ihre Vorteile mit sich.
Das Tagesgeldkonto ist vor allem wegen seiner Flexibilität beliebt. Die darauf angelegten Guthaben sind jederzeit verfügbar und Geldbeträge müssen nur auf ein vorher festgelegtes Referenzkonto umgebucht werden. Derzeit eignet sich das Tagesgeldkonto am besten als Ergänzung zum normalen Girokonto. Nicht benötigte Beträge lassen sich schnell transferieren und erzeugen so ein Zinseinkommen, das fehlende Guthabenzinsen auf dem Hauptkonto ersetzt. Höhere Zinsen bekommen Kunden bei einem Festgeld. Im Gegensatz zum Tagesgeld sind die Zinsen hier über eine vorher festgelegte Laufzeit fix. Gleiches gilt aber auch für den angelegten Betrag, denn über diesen kann nur in Ausnahmefällen, bei sogenannten Kündigungsgeldern mit variabler Verzinsung, verfügt werden. Dafür fallen die Zinsen im Schnitt deutlich höher aus.
Das Verhältnis zwischen Rendite und Risiko
Investmentfonds bieten eine zusätzliche Möglichkeit, gute Renditen zu erzielen. Hier gilt es jedoch, zwischen Risiko und Rendite abzuwägen. Anleger sollten sich deshalb vorab darüber informieren, in welcher Branche investiert wird und welche Risiken damit einhergehen. Da das Spektrum an Anlagemöglichkeiten in diesem Bereich sehr weit gefasst ist, bieten sich aber auch viele Lösungen als Mittelweg an. Wer hingegen lieber völlig auf Nummer sicher gehen möchte, findet im Bausparen eine klassische Anlagemethode zur Immobilienfinanzierung. Auch hier bietet sich ein großer Variantenreichtum im Hinblick auf die Verträge. Die Rendite ist beispielsweise davon abhängig, ob bei der Zuteilung des Guthabens ein Kredit aufgenommen wird oder ob darauf verzichtet werden kann. Das Bausparen eignet sich im Gegensatz zu den zuvor besprochenen Methoden nur für langfristige Anlagen.
Vergleiche beachten
Bei den derzeitigen Verhältnissen sind ausreichende bis gute Renditen entweder mit langen Laufzeiten oder verhältnismäßig hohen Risiken verbunden. Anleger sollten Vergleiche zu Rate ziehen, um zumindest das derzeitige Inflationsniveau kompensieren zu können. Denn am Markt finden sich immer mehr Angebote, die sich im Vergleich zu höher verzinsten Anlagen als Verlustgeschäft erweisen können. Die derzeit höchste Rendite bei kurz- bis mittelfristigen Anlagen versprechen Investmentfonds, wobei hier jedoch auch ein höheres Risiko in Kauf genommen werden muss. Vergleichen Sie entsprechende Angebote zum Beispiel auf www.finanzprodukte24.de.
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