Was halten die Deutschen vom Geldabheben an der Ladenkasse?

Bonn – Die meisten Deutschen haben einer Umfrage

zufolge noch Vorbehalte gegen das Geldabheben an der Ladenkasse. Nur

jeder vierte (27 Prozent) nutzt den Einkauf im Supermarkt oder den

Besuch im Baumarkt auch gleich, um sich mit Bargeld vom eigenen Konto

zu versorgen.

Fast drei Viertel (72 Prozent) der gut 1000 Befragten

verzichten auf den sogenannten Cashback-Service. Das ergab eine

repräsentative Erhebung von Kantar Emnid im Auftrag der
Postbank.

Unter den Skeptikern antworteten demnach 78 Prozent, sie höben lieber

am Geldautomaten Geld ab. 23 Prozent halten die Ladenkasse für zu

unsicher, 14 Prozent ist der «Cashback»-Vorgang unangenehm, 8 Prozent

kennen die Möglichkeit überhaupt nicht.

Unter denjenigen, die beim Bezahlen an der Ladenkasse gerne auch

Bargeld mitnehmen, tun dies 6 Prozent regelmäßig. Jeder fünfte (21

Prozent) aus dieser Gruppe nutzt «Cashback» ab und zu.

In vielen Supermärkten, Drogerien oder Baumärkten ist das Geldabheben

an der Ladenkasse bei einem Mindesteinkaufswert von meist 10 oder 20

Euro möglich. In der Regel kann ein Kunde höchstens 200 Euro

mitnehmen. Den ausgezahlten Betrag bucht der Händler zusammen mit dem

Einkaufswert vom Konto des Kunden ab.

Fotocredits: Armin Weigel
(dpa)

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