Vorschläge von Robo-Beratern kritisch prüfen

Frankfurt/Main – Digitalisierung macht auch vor der Geldanlage nicht halt: Mit sogenannten Robo-Beratern können Anleger ihr Geld auf Basis von Programmen und Algorithmen automatisch anlegen. In der Regel fließen die Mittel in börsengehandelte Indexfonds (ETFs).

Anleger sollten aber vor der Investition prüfen, ob die Angebote zu ihren Zielen und ihrer Risikobereitschaft passen, rät die Aktion «Finanzwissen für alle» der Fondsgesellschaften. Denn die Anlage nach Algorithmen ist keine Garantie für Gewinne.

Bei vielen Robo-Beratern wird das Portfoliorisiko über eine Kombination verschiedener Kursschwankungsmaße, anhand mathematischer Modelle oder computergestützter Prognosesysteme gesteuert. Die Umschichtung erfolgt je nach Marktsignalen, ohne dass der Anleger vom digitalen Vermögensverwalter noch einmal gefragt wird.

Fotocredits: Georg Hilgemann
(dpa/tmn)

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