Heutzutage ist der Computer in Alltag und Arbeit unerlässlich geworden. Egal, ob man Berichte in einer Newsredaktion schreibt oder im Internet nach Rezepten sehen möchte, man benötigt dazu einen Computer. Daran verdienen unter anderem die Hersteller von Betriebssystemen.
Leider hat sich der Markt mittlerweile so entwickelt, dass ständig neue kostenpflichtige Betriebssysteme erscheinen. Windows 98, 2000, XP, Vista und die Gegenparts der Macintosh-Konfigurationen – Werbung und Mundpropaganda haben uns glauben gemacht, es gäbe außer diesen pro Stück 100 Euro teuren Softwarepaketen keine anderen.
Das stimmt nicht. Die Antwort heißt: Ubuntu! Ubuntu stammt aus Südafrika und bedeutet in der Sprache der Zulu soviel wie „Gemeinsinn“. Gegründet wurde das Projekt von einem südafrikanischen Milliardär. Ubuntu ist ein Softwarepaket, das alles bieten soll, was einem Windows bietet, das aber im Gegensatz zur teuren Microsoft-Installation sehr kostengünstig ist. Basierend auf Debian stellt Ubuntu die beliebteste der Linux-Konfigurationen dar. Zahlen muss man nichts, man kann sich die Software direkt von der Homepage des Herstellers herunterladen. Mit ein bisschen Arbeit läuft das Ganze sehr rund und erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei denjenigen, die keine Lust haben, alle zwei Jahre für den neuesten Windows-Bug-Skandal tief in die Tasche zu greifen.
Ein Nachteil von Linux ist, dass weniger Anwendungen realisiert worden sind. Wer bunte Spiele zocken möchte, der muss sich wohl doch einen Vista-Rechner mit sündhaft teurer Grafikkarte zulegen. Wer den Rechner nur für Office- und Netzandwendungen benötigt, der greift zu: Im Preis-Leistungs-Verhältnis ist Ubuntu ungeschlagen.