Private Krankenversicherung: Wann lohnt sich ein Wechsel für Auszubildende?

Jedes Jahr verlassen zehntausende Schüler die Schule und starten in einen neuen Lebensabschnitt. Sie beginnen eine Ausbildung. Doch mit diesem neuen Lebensabschnitt muss auch erstmals die Frage nach der passenden Versicherung und nach einer wirkungsvollen Altersvorsorge geklärt werden. Und das unabhängig von den Eltern.


Denn wenn das erste eigene Geld verdient wird, ist man als Lehrling oder Auszubildender auch selbst für diese Aspekte verantwortlich. Besonders die Krankenkassen buhlen dann um die Gunst der Auszubildenden. Auch die privaten.

Viele Faktoren spielen eine Rolle

Nun liebäugeln viele Versicherte mit einer privaten Krankenversicherung. Schließlich ist hier eine bessere Versorgung garantiert und auch der Service und die schnellere Terminvergabe sprechen für diese Wahl. Doch während die gesetzlichen Krankenkassen jeden Versicherten zu festen Konditionen aufnehmen müssen, können die privaten Anbieter ein wenig wählerischer sein und beispielsweise ihre Tarife an Vorerkrankungen, bestimmte Berufsgruppen und Risikofaktoren anpassen. Damit die Versicherung den Tarif und die damit verbundenen Kosten festlegen kann, muss der Antragsteller im Vorfeld einen mehrseitigen Fragebogen zu Vorerkrankungen und anderen Dingen ausfüllen. Achtung: Wer hier falsche Angaben macht, der verwirkt nicht nur den Anspruch auf die Versicherung, sondern macht sich im weitesten Sinne auch strafbar. Denn Versicherungsbetrug ist kein Kavaliersdelikt.

Die Vor- und Nachteile einer privaten Krankenversicherung

Mit einer privaten Krankenversicherung in der Tasche ist man immer ein gern gesehener Patient. Das gilt auch für Auszubildende. Jedoch dürfen die Kosten für diesen „Luxus“ niemals außer Acht gelassen werden. Hinzu kommt, dass ein Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenkasse nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist. Man bindet sich somit auf lange Zeit. Das kann vor allen Dingen dann bitter werden, wenn der Risikozuschlag und somit auch die monatlichen Kosten steigen.

Auch Azubis müssen sich versichern

Wenn die Ausbildung beginnt, dann stehen viele Auszubildende vor der Frage, für welche Krankenversicherung sie sich entscheiden sollen. Gerne wird hier die private Krankenversicherung gewählt. Jedoch lohnt sich diese nur, wenn man gesund ist, keinen gefährlichen Beruf erlernt und zudem auch das Einkommen entsprechend ausfällt. Denn eine private Krankenversicherung ist nicht immer preiswert. Einen Vergleich von verschiedenen Anbietern finden Sie z. B. auf www.pkv-vergleich.de.

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