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Daimler schockt mit nächster Gewinnwarnung

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Der Diesel-Skandal verhagelt Daimler gewaltig das Geschäft. Der Autobauer jetzt geht davon aus, dass die Folgen des Skandals noch einmal 1,1 bis 1,5 Milliarden Euro kosten könnten. Daimler musste damit zum dritten Mal seit dem Antritt des neuen Konzern-Chefs Ola Källenius im Mai 2019 eine Gewinnwarnung veröffentlichen.Daimler gab zugleich vorläufige Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 bekannt. Das Unternehmen rechnet demnach mit einem operativen Ergebnis von 5,6 Milliarden Euro - und damit nur etwa halb so viel wie 2018. Die endgültige Bilanz will Daimler am 11. Februar 2020 veröffentlichen.Nicht nur der Diesel-Skandal verursacht eine finanzielle Mehrbelastung für den Konzern. Auch die Umstellung auf die Produktion von Elektroautos und In...

Twitter und die magische Milliarde

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Wenn schon der mächtigste Mann der Welt immer und überall wie ein Vöglein "zwitschert", ist das die beste Werbung. Ob Donald Trump aber allein für den rasanten geschäftlichen Aufstieg von Twitter verantwortlich ist, darf bezweifelt werden. Fest steht allerdings: Der Kurznachrichtendienst hat erstmals in einem Quartal mehr als eine Milliarde Dollar umgesetzt."Wir haben einen neuen Meilenstein erreicht", sagt Vorstandschef Jack Dorsey. In den drei Monaten bis Ende Dezember 2019 kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um elf Prozent auf 1,01 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt Twitter "nur" 996,7 Millionen Dollar zugetraut.Auch bei der Zahl der täglichen Nutzer schnitt Twitter mit einem Wert von 152 Millionen besser als er...

Autoindustrie im Rückwärtsgang

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Für die deutsche Autoindustrie wird die Corona-Krise immer mehr zu einem finanziellen Totalschaden. Wie das Ifo-Institut mitteilt, ist der Index im März 2020 im Monatsvergleich um 14 Punkte auf minus 33,7 Punkte abgesackt. Auch die anderen Indizes für die Autobranche verzeichneten laut der Ifo-Umfrage im Monatsvergleich deutliche Einschnitte.Ein immer größer werdender Anteil der an der Umfrage beteiligten Unternehmen ist der Ansicht, bald Kurzarbeit beantragen zu müssen. Dieser Anteil hat sich im Vergleich zum Vormonat mehr als verdoppelt.Die weitreichenden Beschränkungen des Wirtschaftslebens belasten die Nachfrage in der Autoindustrie stark. Zuletzt waren die US-Absatzzahlen bereits eingebrochen.Auch die vom Ifo-Institut befragten deutschen Unternehmen ...

Massiver Stellenabbau bei Airbus

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Airbus reagiert auf die Auftragsflaute mit einem massiven Stellenabbau: Der europäische Flugzeugbauer will in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte mehr als 2.300 Stellen streichen. Darunter seien 829 Arbeitsplätze in Deutschland, teilte der Konzern mit. Diese Pläne seien den Arbeitnehmervertretern vorgestellt worden.Der Chef von Airbus Defence and Space, Dirk Hoke, begründete die Einschnitte in einem Schreiben an die Mitarbeiter damit, dass die Sparte unter der Auftragsflaute im Raumfahrtgeschäft und der verschobenen Rüstungsvorhaben leide. Daher habe das Unternehmen in den vergangenen Jahren weniger neue Aufträge erhalten als Produkte ausgeliefert und stecke finanziell in einer schwierigen Lage. "Die Zahlen senden eine klare Botschaft: Wir m...

Die reicheren 50 Prozent sind Nettozahler

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Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln hat eine Studie zum Thema Steuern vorgestellt. Daraus geht hervor, dass die ärmeren 50 Prozent Netto-Empfänger sind. Wirtschaftsforscher bewerten die Zahlen allerdings sehr unterschiedlich.Das IW hat all diese Zahlungsströme aufaddiert und zeigt in seiner Studie: Die einkommensärmeren 50 Prozent der Haushalte, also die ersten fünf Dezile, sind Nettoempfänger. Sie erhalten mehr staatliche Transfers, als sie an Abgaben und Steuern zahlen müssen. Bei den reicheren 50 Prozent ist der Saldo aus Abgaben und Transfers dann positiv.So zahlten die reichsten zehn Prozent im Jahr 2019 durchschnittlich pro Haushalt und Jahr rund 47.600 Euro mehr Steuern und Abgaben, als sie an staatlichen Leistungen erhielten. Beim...

Schwarzarbeit auf dem Bau

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Mit Hilfe von gefälschten Rechnungen wird Schwarzarbeit in der Baubranche systematisch und im großen Stil verschleiert. Auf Anfrage des NDR-Politikmagazins Panorama 3 gab die Generalzolldirektion Bonn erstmals Zahlen dazu heraus: Demnach fand der Zoll bei mehr als jedem zehnten Ermittlungsfall Hinweise auf gefälschte Rechnungen, mit denen der Einsatz von Schwarzarbeitern verschleiert wurde.In der Baubranche werden jährlich bis zu 126 Milliarden Euro schwarz erwirtschaftet, schätzt Professor Friedrich Schneider von der Universität Linz. 126 Milliarden Euro, auf die keine Steuern und keine Sozialversicherungsabgaben gezahlt werden. Für den Staat und die Sozialkassen ist das ein gigantischer Verlust.Auf solche Summen kommen die Firmen, weil sie ein ausgekl&#...

Toyota feiert Jahr der Rekorde

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Toyota ist bei Gewerbekunden gefragt. Wie der Autobauer mitteilte, war das abgelaufene Jahr 2019 für die Flottenabteilung ein Jahr der Rekorde: 25.108 gewerbliche Zulassungen gab es - eine neue Bestmarke und ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von 21 Prozent.Vor allem der Dezember sorgte noch einmal für einen Schub: Toyota erzielte zum Jahresende ein Plus gegenüber Dezember 2018 von 14,8 Prozent.Toyota verzeichnete damit nicht nur das dritte Wachstumsjahr in Folge, sondern avancierte auch zum besten asiatischen Importeur in den Bereichen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Besonders stark gewachsen ist Toyota im vergangenen Jahr bei kleinen und mittleren Fuhrparks sowie bei Mobilitätsdienstleistern. Fotocredits: Toyota Quelle: GLP mid

Ford-Werk Valencia investiert in Hybrid-Technik

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Ford will bis Ende des Jahres 14 elektrifizierte Modelle auf den europäischen Markt bringen. Dafür investiert der Konzern 42 Millionen Euro im Werk Valencia. Der größte Teil der Summe fließt in den Aufbau von zwei neuen, hochmodernen Linien für die Montage von Lithium-Ionen-Batterien, die künftig in den Ford-Modellen Kuga Plug-in-Hybrid (PHEV), Kuga Hybrid, S-Max Hybrid sowie Galaxy Hybrid verbaut werden sollen. Diese elektrifizierten Modelle sollen in Valencia - zusammen mit den Modellen mit konventionellem Antrieb - produziert werden. Die Inbetriebnahme der beiden neuen Batterie-Montagestraßen ist für September 2020 vorgesehen. Fotocredits: Ford Quelle: GLP mid

Hyundai ist erfolgreichste asiatische Marke in Deutschland

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Im Rahmen der Jahrespressekonferenz gibt Hyundai Motor Deutschland Chef Jürgen Keller einen Rückblick auf 2019 und einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Für die Koreaner läuft es derzeit hervorragend. Neue Modelle und eine Elektrooffensive sollen für neuen Schwung sorgen. Bei über 129.500 Neuzulassungen und 3,6 Prozent Marktanteil im Rekordjahr 2019 kann so mancher Mitbewerber nicht mehr mithalten. Jürgen Keller ist Vater von fünf Kindern. Allein dadurch weiß er, was Management bedeutet. Große Ziele hat er - und das zu Recht. Das Hyundai Händlernetz ist gut aufgestellt. Exakt 339 Haupthändler, 122 Filialen und zusätzlich 63 Servicebetriebe ermöglichen es den Kunden, in ganz Deutschland "ihren" Hyu...

Hankook vom SUV-Markt beflügelt

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Reifenhersteller Hankook ist gut im Geschäft. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von umgerechnet 5,2 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 416 Millionen Euro. Hankooks Spitzentechnologien sowie die erstklassige Produktqualität führten zu einem Absatzwachstum bei Reifen-Dimensionen ab 17 Zoll von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichte damit einen Anteil von 55,4 Prozent des Gesamtumsatzes. Insbesondere der Verkaufsanteil von Reifen mit großen Durchmessern in China stieg.Dem Nachfragewachstum auf dem SUV-Markt entsprechend verstärkte Hankook das Angebot für dieses Segment durch den Ausbau von Partnerschaften mit renommierten-Automobilherstellern, darunter die Lieferung von Erstausrüstungsreifen für di...