Neue Anforderungen an IT-Sicherheit von Unternehmen

Das rasend schnelle Breitbandinternet und vor allem das mobile Internet erlauben Unternehmen in Hinsicht auf den Informationsaustausch eine Flexibilität, die bis vor wenigen Jahren noch undenkbar war.

Was ist ein Thin Client?

Ein Thin Client kann entweder ein herkömmlicher PC oder aber ein spezielles Endgerät, das für den Einsatz in sogenannten virtuellen Arbeitsumgebungen optimiert wurde, sein (ein Beispiel für eine Thin Client-Installation finden Sie hier). Eine herausragende Besonderheit von Thin Clients hinsichtlich der Datensicherheit, die sie versprechen, ist, dass auf ihnen keinerlei Firmendaten gespeichert sind, da diese allesamt auf einem zentralen Server archiviert und von dort über ein firmeninternes Netzwerk oder bei Bedarf auch über das Internet bereitgestellt werden. Zudem wird auf einem Thin Client mit Ausnahme eines rudimentären Betriebssystems keine Software installiert. Bezüglich der Sicherheit hat das zum Vorteil, dass Industriespione sich keine Sicherheitslücken, die leider viel zu oft in Computersoftware zu finden sind, zunutze machen können. Darüber hinaus verfügen die besagten Betriebssysteme für gewöhnlich über Schreibfilter, durch die der Thin Client sowohl vor Computerviren, als auch vor manuellen Sabotageversuchen zuverlässig geschützt ist.

Ganzheitlicher Datenschutz dank Thin Client-Computing

Virtuelle Arbeitsumgebungen erleichtern die Sicherung Ihrer Daten. Ein Kernaspekt ist darin zu finden, dass Sie fortan nicht mehr jedes Endgerät, das auf Ihr Firmennetzwerk zugreifen kann, einzeln gegen Datendiebe schützen müssen, sondern lediglich am Zentralserver verlässliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen. Diese Vorkehrungen, zu denen unter anderem die Verschlüsselung Ihrer Daten gehört, werden zumeist unter dem Fachbegriff Data Loss Prevention oder kurz DLP zusammengefasst. Eine weitere mögliche Sicherheitsvorkehrung, die Sie bei Thin Client-basierten Desktop-Virtualisierungen treffen können, ist Spezialsoftware, die den gesamten Datentransfer im Netzwerk permanent überwacht und ihn sogar automatisch stoppt, sobald ein unrechtmäßiger Datenzugriff versucht wird.

Fazit

Mit einer Thin Client-basierten Desktop-Virtualisierung sind Ihre vertraulichen Firmendaten auch in Zeiten des Internets bestmöglich geschützt – zumal die hier genannten Sicherheitsaspekte lediglich Beispiele waren, da Sie beim Thin Client-Computing noch weitreichendere Schutzmaßnahmen ergreifen können.

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