Inflation frisst Sparvermögen – auf Realzins achten

Berlin – Viele Verbraucher legen ihr Geld in festverzinste Anlagen an – wie Tagesgeld, Festgeld, klassische Sparverträge oder auch Bundesanleihen. Das Problem: Sie sind zwar sicher, aber zum Teil sind die Zinsen dafür derzeit sehr niedrig.

Um erfolgreich zu sparen, sollte man auf den Realzins achten. Darauf macht der
Bankenverband aufmerksam. Das gilt insbesondere, wenn die Inflationsrate höher ist als die Rendite der Geldanlage.

Ein Beispiel: Im Jahr 2002 bekamen Sparer eine Rendite von 4,8 Prozent auf zehnjährige Bundesanleihen, bei einer Inflationsrate von 1,4 Prozent – der Realzins lag also bei 3,4 Prozent. Im Oktober 2018 sah die Situation ganz anders aus: da lag die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen bei 0,4 Prozent, die Inflationsrate in Deutschland hingegen bei 2,5 Prozent – der Realzins ist heute minus 2,1 Prozent.

Fotocredits: Daniel Karmann
(dpa/tmn)

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