Leitungswasser und Unverpacktes soll Plastikmüll verringern
Berlin - Im Einkaufswagen landen Gurken und Bananen ohne Verpackung, auf dem Heimweg rastet man auf einer Bank aus Recyclingkunststoff und füllt seine Trinkflasche am Leitungswasser-Spender auf: Bundesumweltministerin Svenja Schulze will eine «Trendwende» im Umgang mit Plastikmüll einläuten.
Die SPD-Politikerin setzt dafür vor allem auf freiwillige Vereinbarungen mit dem Handel, Öko-Bewusstsein der Bürger und EU-weite Regelungen. Umweltschützer vermissten im Fünf-Punkte-Plan der Ministerin verbindliche Vorgaben und frische Ideen.
Vögel und Fische hätten Plastik im Magen, über die Nahrungskette gelange es in den menschlichen Körper, sagte Schulze. «Vieles davon ist noch nicht erforscht. Aber wir wissen bereits genug, um zu erkennen, dass wir umsteuern müssen.» Zwar stamme der Müll in den