Hat Digitalgeld wie Bitcoin noch eine Chance?
New York - Am 17. Dezember 2017 war es soweit: Der Bitcoin-Preis kratzte auf einigen Online-Börsen an der magischen Marke von 20.000 Dollar. Der Hype um digitale Währungen erreichte mit diesem Rekordstand einen neuen Höhepunkt.
Auch einige Finanzanalysten ließen sich vom Krypto-Fieber anstecken und prognostizierten, dass die rasante Kursrally erst der Anfang sei. Die Euphorie verflog jedoch rasch, ein Jahr später steht der Bitcoin-Preis bei rund 3400 Dollar - der Kurs hat mehr als 80 Prozent eingebüßt.
Für US-Starökonom Nouriel Roubini ist damit nicht weniger als die «größte Blase der Menschheitsgeschichte» geplatzt. Die Übertreibungen seien schlimmer als bei Hollands Tulpenmanie im 17. Jahrhundert und jedem anderen Spekulations-Crash, der je zuvor an den Finanzmärkten stattfand. Roubini