Welche Maßnahmen bei nicht bezahlten Strom-Rechnungen drohen
Bonn - Weniger Menschen in Deutschland haben wegen ausstehender Zahlungen den Strom abgestellt bekommen. Im vergangenen Jahr habe es 296.000 Stromsperren gegeben und damit etwa zehn Prozent weniger als 2017 (330.000), so ein Auszug des neuen Monitoring-Berichts der Bundesnetzagentur.
Diese drastischen Maßnahmen betrafen damit 0,6 Prozent aller Stromanschlüsse. Beim Gas war die Entwicklung ähnlich, hier drehten die Netzbetreiber 33.000 Haushalten die Zufuhr ab. Das war ein deutlicher Rückgang um etwa 5000.
Einen Grund für den Rückgang der Stromsperren nannte die Behörde wie üblich nicht. Eine höhere Zahlungsbereitschaft der Verbraucher lässt sich nicht eindeutig ablesen. Denn die Zahl der Sperrandrohungen wegen unbezahlter Rechnungen bei Stromkunden fiel mit 4,9 Millionen sogar etwas höhe