Fonds mit Schwerpunkt Deutschland brachten gute Rendite

Berlin – Fonds ist nicht gleich Fonds. Je nach Anlageschwerpunkt entwickeln sie sich unterschiedlich. Das zeigen Berechnungen des Bundesverbandes deutscher Banken. Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland haben sich demzufolge in den vergangenen 30 Jahren vergleichsweise gut entwickelt.

Sparer, die zwischen Ende September 1987 und Ende September 2017 jeden Monat 100 Euro in entsprechenden Fonds angelegt haben, können laut Bankenverband heute im Durchschnitt über rund 123 000 Euro verfügen. Das entspricht einer jährlichen Rendite von gut sieben Prozent. Aktienfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt entwickelten hingegen sich nicht ganz so gut. Hier haben Anleger heute im Durchschnitt 105 000 Euro zur Verfügung.

Noch geringer fielen die Renditen von Euro-Mischfonds (87 000 Euro), Euro-Rentenfonds (72 000 Euro) und offenen Immobilienfonds (64 000 Euro) aus. In allen Fällen hatten die Sparer 36 000 Euro investiert.

Wichtig zu beachten: Die Ergebnisse können von Fonds zu Fonds im Einzelfall beträchtlich voneinander abweichen, erklärt der Bankenverband. Auch sind vergangenheitsbezogene Renditen keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen. Steuerliche Aspekte wurden in der Berechnung nicht berücksichtigt.

Fotocredits: Christin Klose
(dpa/tmn)

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