Eine Alternative zum eigenen Auto? Wissenswertes rund um Carsharing & Co.

Häufig steht ein Auto rund 23 Stunden am Tag unbenutzt herum. Dazu verschlingt es nicht nur Kraftstoff- und Fixkosten für Reparaturen und Versicherungen, sondern blockiert gerade in Innenstädten wertvolle Parkplätze. Eine kostengünstige, umweltschützende Alternative bietet Carsharing – die gemeinschaftliche Nutzung von Mietautos.

Wie funktioniert Carsharing?

Wer Carsharer werden möchte, wählt zunächst einen der vielen Anbieter aus. Auf dem Markt ganz vorne dabei sind derzeit Car2Go, DriveNow, Flinkster und Quicar – um nur einige Carsharing-Anbieter zu erwähnen. Nach der Registrierung muss häufig eine Kaution hinterlegt oder einmalig ein Anmeldeentgelt gezahlt werden. Eine günstige Autoversicherung und weitere Fixkosten sind hier meist schon mit eingerechnet. Geld sparen kann man mit Carsharing also dennoch – denn nun wird nur noch fürs Fahren gezahlt. Fahrzeuge können meist auf der Anbieterwebsite, telefonisch oder – bei moderneren Unternehmen – auch per Smartphone-App gebucht werden. Alternativ kann auch ein nicht besetztes Auto spontan auf dessen Verfügbarkeit geprüft und genutzt werden. Dazu benutzen Carsharing-Anbieter ein einheitliches System, bei dem Ihr Schlüssel zu jedem Auto passt – sofern Sie es kurz zuvor gebucht haben. Um die Verfügbarkeit zu sichern, ist es jedoch ratsam, das Auto schon im Voraus zu buchen.

Was Sie beachten sollten

  • Um sich selbst abzusichern, sollten gebuchte Autos vor jeder Fahrt auf Mängel überprüft werden. In einem Buch in der Fahrerkabine sind diese für jedes Fahrzeug festgehalten. Sollten Sie weitere Schäden oder starke Verschmutzungen feststellen, melden Sie diese unbedingt vor Ihrer Fahrt dem Anbieter.
  • Tanken ist beim Carsharing den Nutzern überlassen. Meist liegen dafür Tankkarten bereit, mit denen europaweit an vielen Tankstellen aufgetankt werden kann. Beim Abstellen des Autos sollte weiterhin noch ein Viertel der Tankfüllung für den Nachfolger verbleiben. Ebenso inklusive ist eine günstige Autoversicherung.
  • Der einzige Nachteil am Carsharing ist derzeit, dass One-Way-Fahrten nicht möglich sind. Das bedeutet, dass Fahrzeuge immer am selben Ort, auf deren Stellplätzen, geparkt werden müssen. Grund hierfür ist hauptsächlich, dass sich die Autos sonst an beliebten Fahrzielen ansammeln würden. Dies würde zugleich die Kosten für jeden einzelnen Carsharer erhöhen, da Personal eingesetzt werden müsste, um die Autos auch zu weniger gut besuchte Orte zu bringen.

Carsharing – Das Autofahren der Zukunft?

Autos günstig, einfach und schnell zu buchen ist definitiv eine gute Alternative zum eigenen Auto. Gerade um zum Umweltschutz beizutragen, bietet das Carsharing eine moderne und verantwortungsbewusste Möglichkeit für jeden, der Geld sparen möchte.

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