Die Einlagensicherung beim Tagesgeldkonto

Das Tagesgeld ist über die Einlagensicherung genauso abgesichert, wie das Girokonto, oder das traditionelle Sparbuch, obwohl es hier wesentlich höhere Zinsen gibt. Die gesetzliche Einlagensicherung liegt in Deutschland bei 100.000 € die zu 100% gesichert sind. Es ist auch festgelegt, dass im Haftungsfall die Auszahlung innerhalb von 30 Tagen erfolgen muss. Diese Einlagensicherung von 100.000 € gilt auch in allen Ländern der EU.

Sicherungsfonds

Dazu kommt, dass fast alle Kreditinstitute zusätzlich Mitglied in einem Sicherungsfond ihres Branchenverbandes sind. In diesem Fall ist die Einlagensicherung entweder unbegrenzt, oder sie liegt bei mind 1,5 Mil. Euro. Wer bei einer Bank ein Tagesgeldkonto eröffnet und die 100.000 € überschreitet, sollte sich vorher in den Geschäftsbedingungen bezüglich der Einlagensicherung informieren. Für Kleinanleger besteht damit eigentlich innerhalb der EU beim Tagesgeldkonto kein Risiko bei Konkurs der kontoführenden Bank, oder auch bei Kursverlusten, wie es zum Beispiel bei Aktien, oder Fonds passieren kann.

Regelungen

Auch ausserhalb der EU sind in Europa bis auf Island in allen anderen Ländern diese 100.000 € Einlagensicherung gesetzlich geregelt. In Island sind es nur 20.887,- Euro. Als zusätzliche Sicherheit sollte jeder, der sein Geld bei einer ausländischen Bank anlegt, neben der Einlagensicherung prüfen, wie die rechtlichen Regelungen sind. Hier ist es immer von Vorteil, wenn der Gerichtsstand in Deutschland ist, weil dann deutsches Recht gil. Auf Konten-Check24.de erhalten Verbraucher weitere und auch hilfreiche Informationen rund um das Thema Einlagensicherung beim Tagesgeldkonto.

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