Deutschlands Energieversorgung: Dezentraler Ausbau beschleunigt Energiewende

Herausforderungen und Chancen des regionalen Zubaus Erneuerbarer Energien

(NL/8359282792) Regensburg, 05. Juni. Deutschlands Energiewende macht Fortschritte. So bestätigte erst kürzlich das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) das zwar langsame, aber dennoch kontinuierliche Voranschreiten des Netzausbaus. Bis 2016 erwartet das DIW vor diesem Hintergrund die Fertigstellung von gut 50 % der laufenden Projekte. Zusätzlichen Antrieb erfährt die Energiewende durch den dezentralen Ausbau alternativer Energien. Er ermöglicht bereits heute auch dort die Versorgung mit regenerativ erzeugter Energie, wo es aufgrund der fehlenden Nord-Südstromtrassen zu deutlichen Engpässen kommt. Mit dem bundesweit zweithöchsten Stromverbrauch wird so beispielsweise am Industriestandort Bayern der dezentrale Ausbau Erneuerbarer Energien politisch gefördert. Bis 2021 sollen, wie von der Staatsregierung im Bayerischen Energiekonzept festgelegt, 50 % des Stroms aus regenerativen Quellen stammen. Damit einher geht ein hoher Flächenbedarf für den weiteren Ausbau. Der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) schätzt den Bedarf auf ein Drittel der Gesamtfläche Bayerns, um die für 2021 gesteckten Ziele der bayerischen Regierung zu erreichen. Den mit Abstand größten Flächenanteil wird dabei die Energiegewinnung aus Biomasse in Anspruch nehmen.

„Entscheidend für die bayerische Energiewende ist aber vor allem auch der Zubau von Windenergie, die bis 2021 rund 10 % des Strombedarfs im Freistaat decken soll“, weiß Ingo Grabowsky, Lacuna AG. Daher beziffert das Bayerische Landesamt für Umwelt den Flächenbedarf für weitere Windenergieanlagen auf 0,15-0,2 % der Gesamtfläche des süddeutschen Bundeslandes. „Geeignete Flächen zu identifizieren, stellt dabei eine der wesentlichen Herausforderungen dar“, fährt Grabowsky fort. Der Bayerische Landtag benennt vor diesem Hintergrund u.a. Wälder, insbesondere den Staatsforst, als geeignete Windenergie-Standorte. So würden viele der windhöffigen Standorte Bayerns in den großen Staatswaldkomplexen liegen. Zwar gibt es nach Angaben des TÜV Süd erst in der zwei- bis dreieinhalbfachen Baumhöhe des Waldes stabile und rentabel umzusetzende Windverhältnisse. „Speziell für solche Standorte entwickelte HighTech-Windenergieanlagen können diese Windgeschwindigkeiten inzwischen jedoch gezielt ausschöpfen“, erläutert Ingo Grabowsky.

Daneben haben Waldstandorte auch den Vorteil, dass sie fernab von Wohngebieten liegen und sich somit in der Regel kaum auf die Lebensqualität der Anwohner auswirken. Um auch in Waldgebieten nicht in den Lebensraum der Bürger einzugreifen, werden hier keine Freizeitflächen bebaut. Ebenso stehen sämtliche Schutzräume – seien es Naturschutzgebiete, Naturdenkmäler oder geschützte Biotope – als Ausbaufläche nicht zur Verfügung. Dazu Ingo Grabowsky: „Eines der Lacuna-Windprojekte, der Windpark Trogen 2, wird daher an einem Waldstandort in unmittelbarer Nähe zum Autobahndreieck Hochfranken errichtet.“ Noch bis Mitte Juli 2013 können Anleger aus der Region die Bürgerwindbeteiligung zeichnen.

Grabowsky zieht vor diesem Hintergrund ein positives Resümee für die Zukunft Erneuerbarer Energien: „Es zeigt sich, dass der Energiewende viele Wege und Mittel zur Verfügung stehen, die nur eingeschlagen werden müssen. An vielen Stellen ist hier aus meiner Sicht bereits ein guter Anfang gelungen. Jetzt kommt es auf die konsequente weitere Umsetzung an, um auf diese Weise die gesteckten Ziele zu erreichen.“

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