Neuwagen, Küche, TV-Gerät – wer leiht sich in deutschen Großstädten am meisten Geld für eine Investition, die im Anschluss in monatlichen Raten zurückgezahlt wird? Ein Online-Vergleichsportal hat herausgefunden, dass in München die größten Kredite aufgenommen werden, in Leipzig die kleinsten.
Münchner leihen sich am meisten Geld, Leipziger am wenigsten
Für die statistische Erhebung von Check24 wurden Ratenkredite zwischen Mai 2016 und April 2017 verglichen. Dabei kam heraus, dass Kreditnehmer aus München sich im Schnitt 13.675 Euro leihen – fast 500 Euro mehr als die Frankfurter (Hessen) auf Platz 2. Im Vergleich der einwohnerstarken Städte ist das die höchste Darlehenssumme, was an den höheren Lebenshaltungskosten und Einkommensmaßstäben liegen könnte. Die Münchner liehen sich 4.334 Euro mehr als Kreditnehmer aus Leipzig, was 46 Prozent entspricht. Die Großstadtbewohner aus der Metropole in Sachsen liehen sich im Schnitt nur 9.341 Euro. Alle 20 Großstädte zusammen kamen auf einen Durchschnittwert von 11.887 Euro. Platz drei (Stuttgart) bis 18 (Berlin) liehen sich bei ihren Kreditgebern zwischen 11.000 und 13.000 Euro: Ausreißer: Dresden auf Rang 19 mit 10.068 Euro knapp 1.100 Euro weniger als Berlin. Im Betrachtungszeitraum betrug der durchschnittliche effektive Zinssatz 3,58 Prozent.
Das Ranking der 20. Großstädte im Durchschnitt
- Platz 1: München 675 Euro
- Platz 2: Frankfurt 193 Euro
- Platz 3: Stuttgart 816 Euro
- Platz 4: Duisburg 610 Euro
- Platz 5: Bonn 327 Euro
- Platz 6: Düsseldorf 193 Euro
- Platz 7: Köln 141 Euro
- Platz 8: Wuppertal 017 Euro
- Platz 9: Nürnberg 964 Euro
- Platz 10: Dortmund 934 Euro
- Platz 11: Bielefeld 869 Euro
- Platz 12: Hamburg 784 Euro
- Platz 13: Bochum 712 Euro
- Platz 14: Bremen 634 Euro
- Platz 15: Essen 453 Euro
- Platz 16: Hannover 453 Euro
- Platz 17: Münster 236 Euro
- Platz 18: Berlin 164 Euro
- Platz 19: Dresden 068 Euro
- Platz 20: Leipzig 341 Euro
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