Der Inflation ein Schnippchen schlagen

Schon seit längerer Zeit müssen sicherheitsorientierte Sparer hilflos mit ansehen, wie ihre Ersparnisse an Wert verlieren. Für Spareinlagen ohne Risiko, wie zum Beispiel Tages- und Festgeld, gibt es nur noch sehr magere Zinsen, die nicht ausreichen, um die Geldentwertung durch die Inflation auszugleichen. Doch mit der Anlage bei Wohnungsgenossenschaften existiert beispielsweise eine attraktive Alternative zu diesen Anlageformen, die deutlich höhere Zinsen bringt.


Ein sicheres Verlustgeschäft

Es lässt sich nicht abstreiten, dass Spareinlagen bei deutschen Banken und Sparkassen ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Sie sind durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken geschützt, selbst für den unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz. Dennoch ist von derartigen Anlagen gegenwärtig abzuraten, weil es durch die niedrigen Zinsen in Kombination mit einer höheren Inflationsrate zu realen Verlusten kommt. Dies gilt sogar dann, wenn Anleger sich mit einem Tagesgeldkontovergleich das Angebot mit der höchsten Verzinsung heraussuchen. Weitere Informationen zum Thema Finanzen finden Sie zum Beispiel auf http://www.finanziator.de/ und anderen Ratgeberseiten im Internet.

Geldanlage bei Wohnungsgenossenschaften

In dieser Situation haben clevere Sparer entdeckt, dass Einlagen bei deutschen Wohnungsgenossenschaften eine deutlich höhere Rendite erbringen, die in der Regel ausreicht, um das Vermögen wirksam vor der Inflation zu schützen. Derartige Wohnungsgenossenschaften gibt es in jeder größeren deutschen Stadt. Sie betreiben Einlagengeschäfte, um Renovierungen und Neubauten günstig zu finanzieren. Hier bekommt man mit etwas Glück sogar noch Zinsen von mehr als zwei Prozent. Allerdings müssen Verbraucher sich meist persönlich bei den Genossenschaften erkundigen, weil diese für ihre Sparangebote nicht werben. Einen aussagekräftigen Vergleich der Anlagen bei Genossenschaften, der ähnlich einem Tagesgeldkontovergleich im Internet veröffentlicht wird, existiert leider nicht. Bei den meisten Genossenschaften ist darüber hinaus der Erwerb von Anteilen erforderlich, bevor ein Sparkonto eröffnet werden kann. Die Sicherheit der Einlagen wird nicht durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken gewährleistet, sondern durch den Selbsthilfefonds der Wohnungsgenossenschaften, der eingreift, wenn eine Genossenschaft ernste finanzielle Probleme bekommen sollte.

Keine langfristigen Anlagen

Gegenwärtig streiten sich die Finanzexperten, wie lange die momentane Niedrigzinsphase noch anhalten wird. Aus diesem Grund sollten Sparer sich grundsätzlich mit ihren Anlagen nicht zu lange binden. Das gilt auch für Sparguthaben, die bei Genossenschaften angelegt werden. Empfehlenswert ist eine Bindungsfrist von einem oder maximal zwei Jahren. Außerdem sollten Verbraucher ständig den Kapitalmarkt beobachten, um sich ergebende andere Anlagechancen schnell nutzen zu können.

Bild von: Rene Schubert – Fotolia

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