Darum sind Familienunternehmen oft so erfolgreich

Darum sind Familienunternehmen oft so erfolgreich

Familienunternehmen sind bei Berufsanfängern beliebt, denn sie sind meist langfristig orientiert und setzen stark auf die Entwicklung ihrer Kompetenzen und Ressourcen. Dazu gehört auch die konsequente Förderung der eigenen Angestellten.

Familienunternehmen sind oft erfolgreicher als andere Unternehmensformen

Viele Familienunternehmen sind Inhabergeführt. Dadurch und durch den Einfluss der Eigentümer-Familie entstehen oft besondere Eigenarten des Unternehmens: Loyalität und Betriebsbindung haben in Familienunternehmen große Bedeutung und bringen teilweise große Vorteile gegenüber Mitbewerbern.

Die Schwarz-Gruppe wurde 1930 begründet

Dieter Schwarz übernahm 1977 die Firma seines Vaters Josef Schwarz. Zur Schwarz Beteiligungs GmbH gehören heute die Unternehmen Lidl und Kaufland. Mit einem Umsatz von über 90 Milliarden Euro gehört Schwarz zu den ganz Großen in der Supermarktbranche und ist das wohl größte Familienunternehmen Deutschlands. Gemeinsam mit Aldi, einem weiteren etwa gleich großem Familienunternehmen, dominieren sie den Discounter-Markt in Deutschland.

Vor den Toren Hamburgs: die Wurstmanufaktur Schwarz Cranz

Die Fleisch- und Wurstwarenmanufaktur Schwarz Cranz ist ein erfolgreiches Familienunternehmen in Neu Wulmstorf vor den Toren Hamburgs. Seit 1999 wird das Unternehmen mit etwa 500 Mitarbeitern von Kristin Schwarz geführt. Sie krempelte den Betrieb komplett um und machte die Firma zu einem der 20 größten Fleischwarenhersteller Deutschlands. Das Unternehmen existiert seit 1852. Ursprünglich eine kleine Landschlachterei in Cranz im Süden Hamburgs, wurde der Betrieb von Generation zu Generation weitergegeben und erfolgreich ins 21. Jahrhundert geführt. Trotzdem steht Tradition und Qualität bei Schwarz Cranz im Vordergrund.

Die Ford Motor Company ist das fünftgrößte Familienunternehmen der Welt

1903 in Detroit von Henry Ford gegründet, entwickelte sich seine erste Autofabrik rasant. Ford gilt als erster Automobil-Fabrikant, der konsequent die Fließbandtechnik einsetzte. Die legendäre Tin Lizzie, das Model T, wurde ab 1914 so produziert und konnte daher konkurrenzlos günstig verkauft werden. Damaliger Preis: 370 Dollar. Das Fahrzeug wurde bis 1927 gebaut und war bis 1972 meistverkauftes Auto der Welt. Dann wurde der VW-Käfer die Nummer eins. Heute macht Ford einen Umsatz von knapp 160 Milliarden Dollar pro Jahr.

Bildquelle: Fotolia, 44090171, contrastwerkstatt

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