Geld und Recht

Wie der privat genutzte Firmenwagen versteuert wird

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Berlin (dpa/tm) - Arbeitnehmer, die einen Firmenwagen auch privat nutzen dürfen, müssen diesen Vorteil versteuern. Für die Berechnung dieses geldwerten Vorteils kommen zwei Methoden zur Anwendung. Zum einen die Pauschalmethode - auch unter 1-Prozent-Regelung und 0,03-Prozent-Regelung bekannt - oder die Gesamtkostenmethode anhand eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs. «Im Rahmen des Lohnsteuerabzugsverfahrens verwenden die Arbeitgeber meist die Pauschalmethode, denn das ist einfacher für sie», weiß Uwe Rauhöft, Geschäftsführer des Bundesverbandes Lohnsteuerhilfevereine (BVL) aus Erfahrung. «Und sie setzen sich nicht eines Lohnsteuerhaftungsrisikos aus, falls das Fahrtenbuch vom Finanzamt nicht als ordnungsgemäß anerkannt wird.» Für den Arbeitnehmer ist diese Pauschalmethode in vielen Fällen

Bei Reisegepäckversicherungen gelten meist strenge Regeln

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Düsseldorf (dpa/tmn) - Bei Reisegepäckversicherungen gelten meist strenge Regeln. Der Reisende muss auf sein Gepäck so sorgfältig achten als ob es überhaupt nicht versichert sei, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Kann ihm der Versicherer nachweisen, nicht ausreichend auf sein Gepäck achtgegeben zu haben, wird dem Versicherten ein Mitverschulden angerechnet. In diesen Fällen wird nur ein Teil des Schadens erstattet. Eine alternative Absicherung haben Touristen oft über die Hausratversicherung. Diese Police schützt persönliche Dinge am Urlaubsort etwa bei Brand, Sturm oder Explosion. Auch versichert sind Raub und Einbruchdiebstahl aus dem Hotelzimmer. Es gibt dabei aber eine Obergrenze der möglichen Erstattung von maximal 10 000 Euro beziehungsweise zehn Prozent der Haus

Stromkunden wählen am besten einmonatige Vertragslaufzeit

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Mainz - Wer sich nur kurz bindet, ist auch schnell wieder weg. Das gilt auch für Verträge mit Stromversorgern, rät die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Denn gerade hier lohne sich ein regelmäßiger Wechsel. Gut seien etwa Verträge mit Monatslaufzeit. Sie verlängern sich nach Ablauf jeweils nur bis zum nächsten Monat und erlauben einen schnellen Anbieterwechsel - falls man ein günstigeres Angebot findet. Bei Verträgen mit einem Jahr Erstlaufzeit rät Energieexperte Fabian Fehrenbach zu Verträgen, die sich nach Ablauf des ersten Jahres nur um einen weiteren Monat verlängern. Von Verträgen mit zwei Jahren Laufzeit rät er ab. Der Energiemarkt sei zu sehr in Bewegung, um so langfristig zu planen. Fotocredits: Jan Woitas (dpa/tmn)

Banken verlangen Mindestbetrag für Geldabhebung

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Berlin - Wer Bargeld braucht, der geht in der Regel zu einem Geldautomaten: 88 Prozent der Bundesbürger nutzen diesen Weg regelmäßig, um ihre Geldbörse wieder aufzufüllen, wie eine repräsentative Umfrage der GfK Nürnberg im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken zeigt. Die Mehrheit (45 Prozent) hebt dabei Beträge von bis zu 100 Euro ab. Sehr viel weniger Geld aus dem Automaten zu holen, wird künftig auch vermutlich schwieriger werden. Denn immer mehr Geldinstitute führen für die Abhebung am Geldautomaten Mindestbeträge ein. Weniger als 50 Euro gibt es dann nur in Ausnahmefällen. «Für die meisten Verbraucher dürfte das zwar kein Problem sein», sagte Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart dem dpa-Themendienst. Allerdings gibt es auch Menschen, die

Fahrrad gegen Diebstahl auf der Straße versichern

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Berlin - Wenn ein Fahrrad aus verschlossenen Abstellräumen, Kellern oder Wohnungen gestohlen wird, kommt die Hausratversicherung für den Schaden auf. Wird das Rad dagegen auf offener Straße geklaut, geht der Versicherte leer aus. Allerdings können sich Verbraucher mit einer Zusatzklausel in der Hausratpolice auch gegen solche Fälle versichern. Daran erinnert der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Der Versicherer übernimmt dann den Schaden, falls das Fahrrad angeschlossen war, als es gestohlen wurde. Ersetzt wird jeweils der Wiederbeschaffungswert, also der Betrag, der nötig ist, um ein neues gleichwertiges Rad zu kaufen. Der Diebstahl muss bei der Polizei angezeigt und dann dem Versicherer gemeldet werden. Wichtig ist es, die Kaufbelege aufzubewahren. Zur Beschrei

«Focus»-Bestseller: Neueinstieg für «Königin und Samurai»

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München - Mit einer ernsthaft-humorvollen Forschungsreise in das Mysterium der Liebe gelingt Andrea und Veit Lindau in dieser Woche der Einstieg in die Top Ten der Ratgeberbücher. «Königin und Samurai» schafft es auf Anhieb auf Platz fünf. Als zweiter Neueinsteiger belegt «Sonderheft MIXX: Food with Love» von Manuela und Joelle Herzfeld den vierten Rang. Einen großen Sprung von der Sechs auf die Eins machen Anne Fleck und Su Vössing mit «Schlank! und gesund mit der Doc Fleck Methode». Sie verdrängen damit Petra Bracht mit «Intervallfasten» von der Spitzenposition auf den zweiten Rang. «Das Kind in dir muss Heimat finden» von Stefanie Stahl landet auf Platz drei. Platz Titel Preis 1. (6.) Dr. med. Anne Fleck; Vössing, Su: Schlank! und gesund mit der Doc Fleck Methode, B

Rentenerhöhung kommt nicht bei allen gleichzeitig an

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Berlin - Die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland bekommen zum 1. Juli mehr Geld. Allerdings kommt das Rentenplus nicht bei allen Rentnern zum gleichen Zeitpunkt an, erklärt die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin. Maßgeblich dafür, ab wann die erhöhte Rente gezahlt wird, ist der Zeitpunkt des Rentenbeginns: Wer bis März 2004 Rentner wurde, erhält die erhöhte Rente bereits Ende Juni. Wenn die Rente im April 2004 oder später begonnen hat, wird das Plus erst Ende Juli auf dem Konto der Rentner sein. Die Zahlung erfolgt automatisch. Um wie viel die Rente jeweils steigt, informiert die Rentenanpassungsmitteilung. Die ersten Mitteilungen wurden am Freitag versandt. Wird die Rente bereits Ende Juni überwiesen, erfolgt die Information bis zum 23. Juni. Bei Zahlungen Ende Juli wird di

Für Arzneimittelabgabe benötigen Steuerzahler einen Nachweis

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Berlin - Patienten können die Ausgaben für Medikamente bei Vorliegen bestimmter Bedingungen von der Steuer absetzen. Das Finanzamt erkennt die Kosten als Außergewöhnliche Belastungen an, wenn die individuelle Belastungsgrenze überschritten wurde. Diese ist abhängig von Einkommen, Familienstand und Kinderzahl des Betroffenen. Abgesetzt werden können die gesetzlichen Zuzahlungen bis zehn Euro pro rezeptpflichtigem Medikament ebenso wie die Kosten für die Selbstmedikation zum Beispiel mit Allergiemitteln, erklärt der Deutsche Apothekerverband. Neben dem Zahlungsbeleg muss im Zweifel auch die medizinische Notwendigkeit nachgewiesen werden. Bei den gesetzlichen Zuzahlungen für verschreibungspflichtige Medikamente ist ein rosafarbenes Rezept bereits die Voraussetzung für eine Arzneimittelabgab

D-Mark kann nach wie vor umgetauscht werden

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Berlin - Die Deutsche Mark ist schon lange kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr. Wer D-Mark in Form von Münzen oder Scheinen findet, kann diese aber noch immer zeitlich unbegrenzt bei einer der Filialen der Deutschen Bundesbank in Euro umtauschen. Der festgelegte Umtauschkurs liegt bei 1,95583 DM. Rund 12,6 Milliarden D-Mark schlummern offiziell noch in Schubladen, Sammelordnern oder anderen Verstecken, erklärt der Bundesverband deutscher Banken unter Berufung auf Zahlen der Bundesbank. Fotocredits: Bernd Wüstneck (dpa/tmn)

Verbraucher in Deutschland nutzen weniger Plastiktüten

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Berlin - Kunden in deutschen Geschäften tragen ihre Einkäufe immer seltener in Plastiktüten nach Hause. 2017 verbrauchten die Deutschen rund 29 Tüten pro Kopf und Jahr, im Jahr zuvor waren es noch 45 pro Einwohner. Nach Zahlen der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung wurden 2017 in Deutschland 2,4 Milliarden Tüten in Umlauf gebracht, 1,3 Milliarden weniger als im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von mehr als einem Drittel. Dabei geht es um Tragetaschen, nicht die dünnen, transparenten Tüten etwa für Obst und Gemüse. Bundesumweltministerin Svenja Schulze zeigte sich zufrieden: «Einweg-Plastiktüten haben sich als überflüssig erwiesen. Sie sind heute ein Auslaufmodell, auch weil es gute Alternativen gibt», sagte die SPD-Politikerin. Damit habe man eine Blaupause für andere unnöt