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Onlinehandel will gefährliche Produkte schneller entfernen

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Brüssel - Große Online-Marktplätze wie Amazon und Ebay wollen gefährliche Produkte schneller aus dem Verkehr ziehen. Vertreter von vier großen Händlern unterzeichneten in Brüssel zusammen mit EU-Justizkommissarin Vera Jourovà eine entsprechende Erklärung. Darin verpflichten sich Amazon, Ebay, Rakuten Frankreich und AliExpress dazu, in der EU künftig innerhalb von zwei Werktagen auf Meldungen von Behörden zu reagieren. «Verbraucher sollten im Internet genauso sicher einkaufen können wie im Geschäft», sagte Jourovà. Darüber hinaus soll Nutzern klar aufgezeigt werden, wie sie gefährliche Produkte melden können - und die Marktplätze müssen innerhalb von fünf Tagen darauf reagieren. Zudem schaffen die Unternehmen zentrale Anlaufstellen, an die sich die EU-Länder wenden können. 2017 haben eur

Bei der Geldanlage Niedrige Zinsen ignorieren

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Hamburg - Egal ob Rentenversicherung, Anleihen oder Sparkonten - niedrige Zinsen machen Geldanlagen derzeit nicht einfach. Aber das ist Experten zufolge nicht unbedingt entscheidend. «Der Erfolg der Geldanlage hängt nicht vom Zinsniveau ab», sagte Niels Nauhauser, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, auf der Internationalen Konferenz zu Finanzdienstleistungen in Hamburg. «Wichtig ist, welche Ziele sie erreichen wollen.» Wer zum Beispiel für das Alter sparen will, verteilt sein Geld am besten über verschiedene Anlageklassen. Der Mix aus sicheren und chancenreichen Investments kann helfen, das Verlustrisiko im Griff zu behalten. Wer hingegen für Anschaffungen spart, sollte besser schwankungsarme Produkte wählen. Wichtiger Punkt bei der Geldanlage: «Sie müssen auf die K

«Focus»-Bestseller: Stefanie Stahl zurück auf der Eins

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München - Die Autorin Stefanie Stahl hat mit ihrem Erfolgstitel «Das Kind in dir muss Heimat finden» die Spitzenposition der Ratgeber-Bestsellerliste zurückerobert. Den zweiten Rang belegt weiterhin «Intervallfasten» von Petra Bracht. Nach oben ging es auch für Alexandra Reinwart, die mit «Am Arsch vorbei geht auch ein Weg» den Sprung von Position sechs auf die Drei schafft. Damit ist die Autorin gleich zweimal in den Top Ten vertreten, denn mit «Das Leben ist zu kurz für später» gelingt ihr der Neueinstieg auf Platz acht. Platz Titel Preis 1. (3.) Stahl, Stefanie: Das Kind in dir muss Heimat finden, Kailash / Sphinx Euro 14,99 2. (2.) Bracht, Petra: Intervallfasten, Gräfe und Unzer Euro 14,99 3. (6.) Reinwarth, Alexandra: Am Arsch vorbei geht auch e

Wie sich der Dax im Depot lohnen kann

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Mannheim - Der Deutsche Aktienindex hat es in sich: Bayer, Continental, Deutsche Bank, Henkel, Volkswagen - die 30 im Dax gelisteten Firmen dürften vielen Anlegern ein Begriff sein. Seit seinem Start hat sich der Index von 1000 auf nun fast 13.000 Punkte entwickelt. Aber lohnt sich ein Investment? Anleger sollten ihr Depot eigentlich weltweit über mehrere Länder und Branchen streuen, erklärt der Finanzwissenschaftler Prof. Martin Weber von der Universität Mannheim. Einen Teil des Geldes in den Dax zu investieren, kann aber sinnvoll sein. Auch wenn der Index nur die deutschen Börsen-Schwergewichte vereint, legen Anleger, die auf den Dax setzen, internationaler an, als es auf den ersten Blick aussieht: «Viele Dax-Unternehmen agieren weltweit», erläutert Weber. «Als Beimischung kann sich ein

Drei Regeln für die Geldanlage

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Hamburg - Anleger stehen oft vor der Frage: Ist dieses Finanzprodukt das richtige für mich? «90 Prozent der Entscheidungen werden aus dem Bauch heraus getroffen», sagte Prof. Hartmut Walz von der Hochschule Ludwigshafen am Rhein auf der Internationalen Konferenz zu Finanzdienstleistungen in Hamburg. «Geschulte Vertriebsmitarbeiter nutzen das oft aus.» Mit drei einfachen Grundregeln können sich Anleger vor teuren Fehlentscheidungen schützen: 1. Das Produkt verstehen: «Oft klingen die Angaben der Berater plausibel. Das heißt aber nicht, dass Sie das auch verstanden haben», sagte Walz dem dpa-Themendienst auf der vom Institut für Finanzdienstleistungen (iff) organisierten Konferenz. Es gelte die Regel: Kaufe nichts, was du nicht verstanden hast. «Und wenn Sie glauben, Sie haben es verstande

Für Minijobs gelten Verdienst- oder Zeitgrenzen

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Berlin - Egal ob im Verkauf, in der Produktion oder der Gastronomie - viele Schüler bessern ihr Taschengeld mit einem Ferienjob auf. In der Regel handelt es sich dabei um Minijobs, erklärt die Bundessteuerberaterkammer in Berlin. Davon ist immer dann die Rede, wenn bestimme Verdienst- oder Zeitgrenzen nicht überschritten werden. Diese zwei Möglichkeiten gibt es: - 450-Euro-Minijobs: Bei einem 450-Euro-Minijob überschreitet das Arbeitsentgelt im Monat 450 Euro regelmäßig nicht. Das entspricht einer Verdienstgrenze von maximal 5400 Euro pro Jahr bei durchgehender, mindestens zwölf Monate dauernder Beschäftigung. Dabei sind auch einmalige Einnahmen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld zu berücksichtigen. - Kurzfristige Minijobs: Eine solche kurzfristige Beschäftigung ist vor allem für die Somm

Vor 70 Jahren wurde die D-Mark eingeführt

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Frankfurt/Main - Sie gilt als das Symbol des deutschen Wirtschaftswunders: Als die D-Mark am 21. Juni 1948 in den westlichen Besatzungszonen eingeführt wurde, füllten sich über Nacht die Regale der Geschäfte. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die D-Mark zur zweitwichtigsten Reserve- und Handelswährung der Welt nach dem US-Dollar. Auch heute noch - im 17. Jahr nach Einführung des Euro-Bargeldes - sind Mark und Pfennig im Milliardenwert im Umlauf. Immer wieder werden alte Schätze durch Zufall entdeckt. «Die D-Mark ist das Symbol für den Wiederaufstieg Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg», erklärt Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann die besondere Beziehung der Deutschen zu ihrer Währung. Zunächst war die Währungsreform für Viele allerdings ein Schock. Jeder Bürger erhielt 40 Mark

Wie sich Sparer gute Zinsen sichern

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Berlin - Neue Kunden sind vielen Geldinstituten etwas wert: Im Gegensatz zu Bestandskunden bekommen sie durchaus ansehnliche Zinsen, berichtet die Zeitschrift «Finanztest» (Ausgabe 7/2018) der Stiftung Warentest. Bis zu 0,75 Prozent gibt es für Geld auf einem neuen Tagesgeldkonto - allerdings meist nur zeitlich befristet. Die vier besten Tagesgeldkonten bieten laut Stiftung Warentest für Neukunden Zinssätze zwischen 0,45 und 0,75 Prozent. Die Zinsen sind garantiert für 3 bis 6 Monate. Anschließend gelten die gleichen Zinssätze wie für alle anderen Kunden. In zwei der untersuchten Fälle sind das dann nur noch 0,01 Prozent. Wer sich mit diesen niedrigen Zinsen nicht zufrieden geben will, kann sich nach Ablauf der Zinsgarantie ein neues Tagesgeldkonto suchen. Wem der häufige Wechsel allerdi

Auszahlung betrieblicher Riesterrente versicherungsfrei

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Berlin - Leistungen aus einem betrieblichen Riestervertrag sind seit Anfang des Jahres in der Auszahlungsphase sozialversicherungsfrei. «Davon profitieren alle, bei einer Auszahlung seit dem 1.1.2018», erklärt Uwe Rauhöft vom Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine (BVL) in Berlin. «Auch wenn der Vertrag vorher abgeschlossen wurde». Arbeitnehmer, deren Verdienst in der Einzahlungsphase über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, profitieren von dieser Regelung. Denn sie zahlen praktisch sowohl in der Einzahlungs- als auch in der Auszahlungsphase keine Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung auf die eingezahlten Beiträge. Die Beitragsbemessungsgrenze für diese Sozialversicherungsbeträge beträgt für das Jahr 2018 53.100 Euro. «Unter diesem Aspekt lohnt es sich, neu zu prüfen,

Welche Ausgaben mit der Einschulung auf Eltern zukommen

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Wiesbaden - Eltern merken schnell: Mit dem Kind wachsen die Ansprüche und damit auch die Ausgaben. Ablesen lassen sich die steigenden Kosten an Zahlen des Statistischen Bundesamtes: So gaben Paarhaushalte in Deutschland im Jahr 2013 für ein Kind unter sechs Jahren im Schnitt 587 Euro im Monat aus. Für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren waren es schon 686 Euro im Monat. Ein Teil dieser Kosten entfällt auf die Schulausstattung. Besonders zur Einschulung öffnen viele Eltern ihr Portemonnaie. Eine repräsentative Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zum Schulanfang 2013 fand heraus: 238 Euro geben Eltern im Durchschnitt dafür aus. «Seitdem haben wir das nicht mehr abgefragt, aber ich vermute, weniger Geld wird in diesem Jahr bestimmt nicht in die Hand genommen», sagt GfK-Mar