Aquila Capital: Aktien überzeugen nicht als Sachwert

(NL/9959395756) 27. Juni. Sachwerte sind in Form von Grund und Boden, Immobilen oder Gold von jeher Krisenprofiteure. Im sechsten Jahr nach Ausbruch der Finanzkrise flankieren Inflationsszenarien sowie Enteignungsängste die Investorensuche nach verlässlicheren Werten. Unter den Vorzeichen unverändert schwankungsintensiver Börsen steigt die Nachfrage nach realen und greifbaren Assets, deren Wertschöpfung transparent und nachvollziehbar ist.

Das Risiko zu minimieren und Renditen zumindest oberhalb der Inflationsrate zu erzielen, sind dabei die beiden wichtigsten Nachfragetreiber. „Viele Investoren verstehen unter Sachwerten allerdings Assets, denen aus unserer Sicht wesentliche Eigenschaften einer echten Realwertanlage fehlen“, sagt Axel Stiehler, Geschäftsführer bei der unabhängigen Investmentgesellschaft Aquila Capital. „Zu diesen wesentlichen Merkmalen einer Sachwertanlage zählen für uns ein klar definiertes Ertragspotenzial und die Entkopplung von börsenpsychologischen Einflüssen.“

Aktien und Gold sind keine echten Sachwerte

So entscheidet zum Beispiel die Investmentstruktur darüber, wie stark Investoren tatsächlich an den Chancen von Sachwerten partizipieren. Denn regelmäßig werden auch Aktien zu dieser Anlageklasse deklariert. Dazu Stiehler: „Bei der börsennotierten Aktie ist es prinzipiell ein klarer Fall. Sie ist definitiv kein Sachwert, vor allem kurzfristig nicht. Sie hat ein starkes psychologisches Moment, das heißt, sie reagiert mit deutlichen Übertreibungen nach oben und unten auf unerwartete Nachrichten.“ Erst kürzlich hat eine Studie nachgewiesen, dass DAX-Aktien unmittelbar auf Nachrichten aus den USA oder Asien reagieren – während Konjunkturdaten aus Deutschland nur einen geringen Einfluss auf die Kursbewegungen deutscher Aktien haben. Der Aktienwert spiegelt die am Markt vorherrschende Stimmung deutlich wider, der eigentliche Unternehmenswert bildet dafür besonders in schwankungsintensiven Phasen lediglich eine ungefähre Bezugsgröße.

Dass die Aktie kein Sachwert ist, wird noch dadurch verstärkt, dass sie kaum materielle Vermögenswerte abbildet. Schaut man in die Bilanzen börsennotierter Unternehmen, stellt man fest, dass sich darin zu einem Großteil verbriefte Forderungen befinden.

Gold dagegen erfüllt zwar die Vorgabe, als Rohstoff einen nachvollziehbaren Eigenwert zu besitzen. Da sich der Handel mit Gold aufgrund seiner täglichen Preisfeststellung aber zu einer Mischform zwischen Realwirtschaft und Börsenhandel entwickelt hat, weist es ebenfalls eine bedeutende Abhängigkeit von den Finanzmärkten auf. Zudem verfügt Gold über keine Ertragskomponente.

Was ist ein Sachwert?

Finanzmarktunabhängig orientieren sich Sachwerte bei ihrer Wertentwicklung weitestgehend exklusiv an der Ertragskomponente, die wiederum von der Angebots- und Nachfrage-Situation ihres spezifischen Marktes abhängig ist. So bilden sie den tatsächlichen Wert ab. Dieser ergibt sich aus der dem Sachwert eigenen Wertschöpfungskette. „Wer zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Markt in das richtige Asset investiert, hat schon die Hälfte richtig gemacht. Mit einem erfahrenen Asset Management bieten Sachwertinvestments so einen echten Mehrwert“, fasst Stiehler zusammen.

Am stärksten partizipieren Investoren daran über direkte Beteiligungen und in Form der neuen Investment KG. Sie bietet – verstärkt im Zuge der AIFM-Regulierung – hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Als Beispiel für Assets, die den Sachwertcharakter voll ausschöpfen, nennt Axel Stiehler Erneuerbare Energien oder das Thema Produktion von Agrargütern. „Weltweite Verknappungstendenzen sind der klare Werttreiber. Global steigt der Nahrungsmittelbedarf, ebenso wie die Energienachfrage. Um die Ressourcennachfrage einer wachsenden Weltbevölkerung befriedigen zu können, sind private Investitionen ein wesentlicher Schlüssel“, so Stiehler.

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