Südafrikanische Regierung will Bergbau stärken

(NL/3885215004) Frankfurt, 20.09.2013 – Die südafrikanische Regierung ist entschlossen, die Probleme zu lösen, die der Bergbaubranche des Landes derzeit zu schaffen machen. Das erklärte der südafrikanische Vizepräsident Kgalema Motlanthe vor britischen Regierungs- und Industrievertretern in London. Motlanthe bereist Großbritannien zurzeit mit einer Regierungsdelegation, um Handel und Investitionen vor allem im südafrikanischen Bergbau zu fördern.

Seit dem vergangenen Jahr führen Streiks in Südafrikas Bergbauindustrie immer wieder zu Produktionsrückgängen. Auch das nachlassende Wirtschaftswachstum in China, der weltweite Einbruch der Rohstoffpreise sowie Streiks im Inland treffen den Bergbau hart.

„Die Regierung ist deshalb entschlossen, alles Notwendige zu unternehmen, um die Branche in diesem schwierigen Wirtschaftsumfeld zu stärken“, verkündete Motlanthe. Südafrika habe eine „tief verwurzelte“ Geschichte des Dialogs und der Lösung von sozialen Konflikten. „Der soziale Dialog hat es uns über die Jahre hinweg ermöglicht, einen Großteil der Gesellschaft für die Konfliktlösung und Versöhnung zu sensibilisieren. Er hat zudem Eingang in die Verfassung sowie eine Reihe von Institutionen gefunden“, erinnerte der Vizepräsident.

Im Juli unterzeichneten Regierung, Bergbauunternehmen und Gewerkschaften (mit Ausnahme der Association of Mineworkers and Construction Union) einen Rahmenvertrag, der die Kooperationsgrundlage für eine stabile und nachhaltige Bergbaubranche bilden soll. Die Vertragsparteien verpflichteten sich, Prozesse zu optimieren und nachhaltige Veränderungen einzuführen. Gemeinsam wollen sie den Frieden und die Stabilität in den Minen des Landes wiederherstellen. Motlanthe bezeichnete diesen Vertrag als eine entscheidende Voraussetzung für Wachstum und Entwicklung.

Darüber hinaus müssten sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber die Vorgaben des Gesetzes über Arbeitsverhältnisse einhalten, forderte Motlanthe: „Arbeitnehmer und Vorgesetzte sollen ohne Angst zur Arbeit gehen können.“ Gleichzeitig müssten Arbeitnehmer jederzeit ihr verfassungsmäßiges Recht auf Zusammenschluss in einer Gewerkschaft, Streik und friedlichen Protest ausüben können.

Die Regierung werde alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um bei Streiks und Protesten den Frieden zu wahren und den Schutz der Bürger zu gewährleisten, betonte Motlanthe. Vollzugsbehörden sollten fair, unparteiisch und objektiv arbeiten. „Arbeitsbeziehungen in der Bergbaubranche müssen auf Vertrauen und Respekt beruhen“, so der Vizepräsident.

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Herr Yasmin Akbal

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