Staatsanleihen – Jetzt kaufen?

Macht es Sinn in Zeiten wie diesen Staatsanleihen zu kaufen? Wenn ja, welche Staatsanleihen sind interessant und von welchen sollte man die Finger lassen? Keiner weiß, wo es mit dem Finanzmarkt hingehen wird. Dennoch sind einige Staatsanleihenbesitzer gelassen. Warum?

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Trotz der Bonitäts-Herabstufung einiger Staaten sind Staatsanleihen vieler Staaten noch sehr stabil. Die USA hat beispielsweise nur noch die Note AA+. Der Staat wurde herabgestuft. Und was hat sich verändert? Genau so wenig, dass die Versicherer ihre Anlagegrundsätze nicht verändert haben. Die USA müssten schon unter Marke von BBB fallen bis es ernste Konsequenzen für die Versicherer hätte. Was waren eigentlich noch mal Staatsanleihen?

Was sind Staatsanleihen?

Staatsanleihen sind Schuldverschreibungen. Es gibt kurzfristige, mittelfristige und langfristige Schuldverschreibungen alias Staatsanleihen. Sie werden von der öffentlichen Hand aus an Käufer gereicht. Der Besitzer, der so genannte Emittent, erzielt durch die Zinsen einen Gewinn, welcher ihm ausgezahlt wird. In Deutschland kann man Staatsanleihen bei der Deutschen Finanzagentur erweben. Das Risiko besteht im Staatsbankrott des Staates bei dem man Staatsanleihen emittiert hat. Dann entfallen die Zins- und Kapitalauszahlung. Die ersten Staatsanleihen gab es übrigens bereits im 14. Jahrhundert. Damals wurden diese von Italien ausgegeben.

Besonderheiten bei Staatsanleihen

Besonders sind natürlich die US-amerikanischen Staatsanleihen. Es gibt T-Bills. Diese sind besonders kurzfristige Anleihen 4 bis 52 Wochen. Durch diese kurzfristigen Anleihen entsteht eine hohe Liquidität. Daher sind T-Bills ein wichtiges Instrument auf dem Finanzmarkt. Zu dem gibt es die T-Note. Diese Anleihen haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren. T-Bonds meint nicht etwa ein T-Bone-Steak sondern Anleihen, welche bis zu 30 Jahre lang laufen. Wahrscheinlich wurde hier eine Verbindung zwischen dem monetären und hunger bezogenem Sättigungsgrad gezogen.

Staatsanleihen jetzt kaufen?

Solange kein potenzieller Pleitestaat auf der Einkaufsliste steht – Warum nicht. Immerhin unterstützt man damit einen Staat. Und genau das wollen auch die Rückversicherer mit ihrer Gelassenheit bewirken. Bei der Verknüpfung der einzelnen Investitionen der Staaten untereinander, könnte es schon riskant werden.

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