Sichere Geldanlagen – worauf muss man achten?

Sicherheit ist nach wie vor eines der wichtigsten Anlagekriterien für die Deutschen. Befragungen zeigen, dass die große Mehrheit der Anleger trotz niedriger Zinsen auf klassische Investments wie Spareinlagen, Festgelder oder festverzinsliche Wertpapiere setzt. In Zeiten wachsender Inflationsängste steigen viele auf Sachwerte wie Gold oder Immobilien um. Zu Recht? Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten.

Gibt es sichere Geldanlagen?

Grundsätzlich gilt: Auch vermeintlich sichere Geldanlagen sind nicht ohne Risiken. Mag das Bonitätsrisiko bei Spareinlagen oder Festgeldern dank der gesetzlichen Einlagensicherung gering sein, die auf absehbare Zeit niedrigen Zinsen bieten bei diesen Anlagen kaum einen Inflationsschutz, Anleger müssen vielmehr mit realen Wertverlusten rechnen. Immobilien binden Kapital langfristig und mögliche Wertsteigerungen hängen stark von Lage und Zustand des jeweiligen Objektes ab. Gold mag auf lange Sicht Inflationsschutz bieten, der Goldpreis unterliegt allerdings starken spekulativen Einflüssen und Kursrisiken. Selbst festverzinsliche Wertpapiere wie Staatsanleihen sind nicht garantiert sicher, wie die Schuldenkrise einiger europäischer Länder zeigt.

Beste Sicherheitsstrategie – auf Risikostreuung setzen

Welche Anlagestrategie empfiehlt sich also vor diesem Hintergrund für sicherheitsorientierte Anleger? Die Antwort lautet: Risiken sollten möglichst breit gestreut und regelmäßig in unterschiedliche Anlageklassen investiert werden. Dabei lässt sich durchaus eine Gewichtung bei den Anlagen entsprechend der persönlichen Rendite-Risiko-Neigung durchführen. Sie hängt wesentlich von den individuellen Anlagezielen ab, bei denen auch die jeweilige Lebenssituation eine Rolle spielt. Alleinstehende Berufseinsteiger haben zum Beispiel andere Anlageerwartungen als Familienväter der Generation 50plus. Mit einer guten Mischung unterschiedlicher Anlageklassen und kontinuierlichem Sparen kann auf lange Sicht am sichersten Vermögen aufgebaut werden. Eine gute Möglichkeit dazu bieten zum Beispiel Investmentfonds. Dabei ist es durchaus sinnvoll, attraktive neue Investmentchancen zu nutzen. Investieren in erneuerbare Energien gehört angesichts der geplanten Energiewende und der zunehmenden Bedeutung des Themas „Nachhaltigkeit“ dazu.

Lohnend: Investieren in erneuerbare Energien

Untersuchungen zeigen, dass nachhaltige Investments im Vergleich zu herkömmlichen Geldanlagen keineswegs schlechtere Renditen bieten. Anlagen in erneuerbaren Energien sind nicht nur im Hinblick auf die Umwelt gut, sondern können sich auch rechnen. Obwohl nachhaltige Investments ein hohes Wachstum verzeichnen, sind sie vielfach noch wenig bekannt. Nähere Informationen hierzu finden Sie z.B. bei Thomas Lloyd, unter anderem auch ein Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten von Geldanlagen in erneuerbaren Energien.

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