Onlinebanking: Sein Konto am PC sicher verwalten

Onlinebanking: Sein Konto am PC sicher verwalten

Banken und Sparkassen betreuen in Deutschland ungefähr 100 Millionen Girokonten. Mittlerweile werden 60 Prozent dieser Konten online geführt. Obwohl diese Zahl den Durchbruch des Onlinebankings bedeutet, haben viele Bankkunden immer noch Fragen zum Thema. Die häufigsten werden Ihnen hier beantwortet.

Welche Voraussetzungen muss mein Rechner erfüllen?

Wichtig ist in erster Linie, dass der Browser und das Betriebssystem bei den Updates immer auf dem neuesten Stand sind. Ein gutes Virenschutzprogramm und eine aktive Firewall sind ebenfalls ein absolutes Muss. Nach jedem Besuch auf Ihrem Onlinekonto ist es ratsam, den Cache des Browsers zu löschen.

Welche Onlinebanking-Verfahren sind empfehlenswert?

Zu den gängigsten Verfahren der Banken gehören App-Tan, ChipTan, iTan, mobileTan und Photo-Tan. Beim App-Tan-Verfahren muss eine besondere App aufs Smartphone heruntergeladen werden. Zusätzlich werden ein Anmeldenamen und eine Zahl zur Legitimation von der betreffenden Bank benötigt.

Für das ChipTan-Verfahren muss der Online-Bankkunde seine Girocard registrieren lassen. Außerdem benötigt er einen Tan-Generator. Er bekommt ihn entweder von der Bank gestellt oder muss ihn sich selbst im Fachhandel beschaffen.

Beim iTan-Verfahren erhält der Kunde eine Liste mit nummerierten Transaktionsnummern, die er für seine Bankgeschäfte am heimischen Rechner benötigt. Das mobile oder SMS-Tan-Verfahren funktioniert übers Handy: Hier wird eine Tan an eine Mobilfunknummer per SME direkt aufs Smartphone geschickt.

Das PhotoTan-Verfahren verwendet ebenfalls ein besonderes Lesegerät. Es muss selbst beschafft und bei der Bank registriert werden. Mit dem Gerät wird eine farbige Grafik am PC-Bildschirm gescannt, die eine Tan generiert.

Worauf muss beim Online-Banking in punkto Sicherheit besonders geachtet werden?

Nachdem Sie das Onlinebanking-Verfahren gewählt haben, das Ihnen am meisten zusagt, ist es wichtig, die eigenen Zugangsdaten (PIN-Nummer, Tan) auf gar keinen Fall auf dem Rechner zu speichern. Weiterhin dürfen keine Links in E-Mails angeklickt werden, deren Empfänger nicht bekannt sind. Dasselbe gilt für E-Mail-Anhänge. Generell gilt: Hören Sie auf Ihren gesunden Menschenverstand – brechen Sie einen Onlinebanking-Vorgang ab, wann immer Ihnen etwas merkwürdig vorkommt.



Bild: Thinkstock, 469754957, iStock, gpointstudio