Lebenshaltungskosten 2011 – Ausblick auf 2012

Die Finanzkrise hat das Gleichgewicht im Euro-Raum ins Wanken gebracht und böse Stimmen sprechen bereits von einer bevorstehenden Inflation. Doch das Beantworten der Frage in wie weit die Inflationsrate steigen wird, ist pure Spekulation.

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Die momentane Inflationsrate liegt bei etwa 2,6 Prozent in Deutschland. Das ist sogar unterhalb des europäischen Durchschnitts. Insgesamt haben sich die Preise für die einzelnen Bereiche unterschiedlich erhöht. Magarine wurde beispielsweise um 23 Prozent teurer. Kartoffeln oder Eisbergsalat verloren hingegen etwa um 20-30 Prozent an Wert.

Was zählt zu den Lebenshaltungskosten?

Prinzipiell spricht man hier von allen Kosten, welche ein Haushalt aufbringen muss. Sprich: Kosten für Verpflegung, Miete, Bekleidung, Autos, Versicherungen, Bildung und Ähnliches. Hier zu zählen auch die Kosten für Heizöl oder Haushaltsenergie.

Wird 2012 teuer?

Wie schon gesagt, ist eine Vorhersage der Inflation noch spekulativer als die Vorhersage des Wetters. Man weiß nicht welcher Staat noch Pleite geht oder was passiert, wenn Griechenland aus der EU austreten würde. Es wird daher davon ausgegangen, dass die Inflationsrate 2012 im Vergleich zu 2011 in etwa konstant steigen wird. Abzuwarten ist, ob Unternehmen die Preise im Rahmen der momentanen Sparwelle anheben werden und wie sicher bzw. stabil das Finanzsystem des Euro-Raumes sein wird.


Lebenshaltungskosten 2011 Oktober und September

Interessanterweise blieben die Preise im Vergleich von September 2011 zu Oktober 2011 nahezu unverändert. Gas wurde 2,1 Prozent und Heizöl um 1,4% teurer im Durchschnitt. Günstiger hingegen wurden andere Kraftstoffe. Superbenzin kostete etwa 1,3 Prozent weniger und Diesel 0,7 Prozent mehr.

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