KwaZulu-Natal wirbt um deutsche Unternehmen

(NL/2642091094) Frankfurt/Stuttgart, 05.09.2013 – Wirtschaftsvertreter der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal haben am Dienstag, 3. September, in Stuttgart deutsche Unternehmen über Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten informiert.

Ziel des Wirtschaftstages war es, die Geschäftsbeziehungen zwischen beiden Ländern zu stärken. Mögliche Bereiche für erfolgreiche Partnerschaften bietet KwaZulu-Natal viele: So waren Unternehmer aus den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Maschinenbau, Hafenwirtschaft und Logistik, sowie Landwirtschaft und Tourismus anwesend. Von deutscher Seite nahmen unter anderem Vertreter der Messe Frankfurt, der KfW-Tochter DEG sowie TÜV Süd teil.

„Wir wollen, dass die Vertreter, die heute hier sind, Partner werden“, betonte Michael Mabuyakhulu, Wirtschaftsminister von KwaZulu-Natal. „Die deutschen Firmen sollen wissen, dass wir sie unterstützen. Wir können ein Katalysator sein“, erläuterte der Minister. Voraussetzung seien ein stetiger Informationsaustausch und langfristige Kooperationen, bekräftigte Bernd Reuter, Leiter Referat Außenwirtschaft des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.

KwaZulu-Natal bietet eine leistungsfähige Wirtschaft, soziale Infrastruktur und Rohstoffe wie Aluminium und Stahl. Ausländische Firmen und Investoren unterstützt die Provinz unter anderem mit Förderprogrammen und Steueranreizen. Neben Toyota und der BASF haben dort unter anderem Unilever, BP und Shell Standorte.

KwaZulu-Natal ist mit einer Bevölkerung von mehr als 10 Millionen Menschen die zweitgrößte Provinz Südafrikas und nach Gauteng die wirtschaftlich zweitwichtigste Provinz des Landes. Etwa 16 Prozent des südafrikanischen Bruttoinlandsproduktes werden in KwaZulu-Natal erwirtschaftet. Knapp 20 Prozent der Wirtschaftsleistung der Provinz stammen aus der Chemie-, Textil- und Papierproduktion. 17,6 Prozent stammen aus dem Finanzwesen und Immobilien und 13 Prozent aus dem Tourismus. Deutschland ist für KwaZulu-Natal nach China zweitwichtigster Handelspartner. „Wir haben die Ressourcen, Sie haben die Technologie“, betonte Themba Parish Ndlazi, der sein Unternehmen Mbustell Building and Construction Services Cc. präsentierte.

Im Rahmen einer Wachstumsstrategie soll in den kommenden Jahren die Infrastruktur der Provinz ausgebaut werden. Im Fokus der Wirtschaftsförderung von KwaZulu-Natal stehen außerdem die lebensmittelverarbeitende Industrie, die Chemie-, Logistik- und Automobilbranche sowie erneuerbare Energien.

In Durban und Richards Bay sind in KwaZulu-Natal zwei der wichtigsten Häfen Südafrikas angesiedelt. Über die beiden Knotenpunkte werden Im- und Exporte nach Südafrika und andere Länder abgewickelt. Die Regierung plant, 1,7 Milliarden USD in die Hafenwirtschaft zu investieren.

Insgesamt betrug das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Südafrika 2012 etwa 11,6 Milliarden Euro. „Afrika ist der nächste wachsende Markt, das Timing ist jetzt entscheidend“, betonte Wirtschaftsminister Mabuyakhulu.

Der Wirtschaftstag in Stuttgart wurde veranstaltet vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, dem Department of Economic Development and Tourism KwaZulu-Natal, Trade & Invest KwaZulu-Natal sowie dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.

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Herr Yasmin Akbal

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