Fortbildungs-Förderung in der Schifffahrtsbranche

Die Seeschifffahrt hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine große Weiterentwicklung erlebt. Die Techniken haben sich verbessert und sind sicherer und effektiver geworden. Eine regelmäßige Weiterbildung ist daher auf allen beruflichen Ebenen notwendig und sinnvoll. Sowohl Führungskräfte als auch Gesellen müssen in festen Abständen an Schulungen teilnehmen. Diese werden oftmals überbetrieblich in Schulungszentren angeboten. Lesen Sie hier, welche Fortbildungs-Förderungen Sie in der Schifffahrtsbranche in Anspruch nehmen können.

Das maritime Kompetenzzentrum

In Travemünde gibt es ein maritimes Kompetenzzentrum, das entsprechende Schulungen für Bootsbauer, Segelmacher, Schiffsmechaniker und kaufmännische Angestellte der Schifffahrtsbranche entwickelt. An den Veranstaltungen können Lehrlinge, Gesellen und Meister teilnehmen. Die Kurse sind auf die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Betriebes abgestimmt. Diese vergeben den Schulungsauftrag an das Kompetenzzentrum und erhalten ein maßgeschneidertes Angebot. Die Möglichkeiten, sich fortzubilden, sind vielfältig. Neben der Vermittlung von Englischkenntnissen ist ein guter Umgang mit technischer Software und modernen handwerklichen Fähigkeiten unerlässlich. Für Führungskräfte stehen Personalführung und wirtschaftliches Handeln auf dem Fortbildungsplan. (Weitere Informationen zur Qualifizierung und Weiterbildung für Führungskräfte der Schifffahrt erhalten Sie auf der Hompage von ma-co: http://ma-co.de/seminare/seeschifffahrt/.)

Wer finanziert die Fortbildungen?

Die Betriebe haben in der Regel ein großes Interesse, dass ihre Mitarbeiter die neuesten Fähigkeiten kennen und alte Wissenslücken schließen. Der Einsatz von neuer Technik ist für moderne Betriebe überlebenswichtig. Oftmals werden schon Lehrlinge betriebsübergreifend fortgebildet, damit sie ihren Beruf auch einmal aus einer anderen Perspektive sehen können. Aus diesem Grund ist eine Kostenübernahme durch den Betrieb möglich. Wenn sich ein Arbeitnehmer neben seinem Beruf auf eigene Kosten weiterbilden möchte, so kann er hierfür versuchen, Unterstützung zu erhalten. Der Bund bietet einige Programme zur Förderung. Das Weiterbildungsstipendium richtet sich z. B. an besonders qualifizierte Arbeitnehmer, welche sich fortbilden möchten, um bessere Aufstiegschancen zu haben. Außerdem besteht die Möglichkeit einen Bildungskredit aufzunehmen. Droht ohne Fortbildung die Kündigung, so kann das Arbeitsamt ebenfalls eine Fortbildung übernehmen. Man sollte sich aber zunächst einmal an den Chef wenden, da dieser eine Weiterbildung möglicherweise gerne fördert. Oftmals existieren im Betrieb auch schon Fortbildungsmöglichkeiten, an welchen man teilnehmen kann.

Die Notwendigkeit von Fortbildungen

Ein ständiges Lernen ist in der heutigen Zeit unerlässlich. Es ist vor allem wichtig, seinen Beruf auch einmal durch eine extern organisierte Schulung neu kennenzulernen und von anderen Menschen zu profitieren. Schulungen verursachen für Betriebe nur verhältnismäßig geringe Kosten. Sie haben einen weitaus größeren Nutzen für das Unternehmen.

IMG: wildworx – Fotolia

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