Erfolgreich kommuniziert: Das PR-Raking 2012

Auch für das Jahr 2012 sammelte der Journalist Gerhard Pfeffers erneut Daten über die PR-Agenturen Deutschlands, um das nun schon 17. Pfeffers PR-Ranking zu erstellen. Dazu wurden die Daten von insgesamt 157 Agenturen verglichen und nach ihren in Deutschland erzielten Umsätzen geranked.

Die Gewinner 2012

Den ersten Platz eroberte wie schon im Vorjahr die Firma Media Consulta. Die Berliner Agentur, die schon 2011 auf Platz 1 landete, konnte einen Honorar-Umsatz von 46,65 Millionen Euro verbuchen.

Auf Platz 2 folgt der frühere Branchenprimus Ketchum Pleon. Der jahrelange Marktführer wurde 2011 entthront und kommt auf einen Honorar-Umsatz von knapp 41 Millionen Euro.

Den letzten Platz auf dem Treppchen belegt die Agenturgruppe fischerAppelt, die im vergangenen Jahr einen großen Umsatzschub von 10% aufweisen können und 35,15 Millionen verdienten.

Den größten Sprung machte Agentur achtung! aus Hamburg. Diese landete erstmals unter den Top Ten, in dem sie ein Wachstum von fast 40% verzeichnete. In Zahlen bedeutet das einen Honorar-Umsatz von 10,85 Millionen.

Die Branche wächst weiter

Im Jahr 2012 erwirtschafteten die deutschen PR-Agenturen zum ersten Mal über eine halbe Milliarde Euro. Das ist ein Wachstum von rund 5% im Vergleich zum Vorjahr. Nach den schwachen Jahren 2009 und 2010 steht die Branche so gut da, wie schon lange nicht mehr, auch wenn das Wachstum 2011 mit mehr als 9% höher ausfiel. Der gute Zustand der Branche zeigt sich auch bei der Anzahl der Beschäftigten. Diese wuchs 2012 ebenfalls um 5%. Damit arbeiten nun über 5200 Beschäftigte bei in den PR-Agenturen Deutschland. Das macht die PR-Branche so attraktiv für Jobsuchende wie nie zuvor.

Guter Einblick, aber umstritten

Auch wenn das Ranking in der Branche wegen seiner Vergleichbarkeit umstritten ist, gibt es jedoch trotzdem einen spannenden Einblick in die PR-Branche. Den PR-Agenturen geht es so gut wie lange nicht mehr. Die Krise von 2009/2010 scheint endgültig überwunden und die Branche wächst weiter.

Bild: Abel Mitja Varela – Fotolia

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