Egal, wie sehr verschossen: ab heute ohne Sommersprossen?

Was bei kleinen frechen, rothaarigen Mädchen noch als niedlich oder hübsch empfunden wird, kann mit zunehmendem Alter nachgerade zur Belastung werden. Sommersprossen und Altersflecken, sogenannte Lentigines, die durch unausgeglichene Pigmentierung entstehen, belasten viele, vor allem Frauen. Wenn sich während hormoneller Umstellungen, durch Hautverletzungen oder durch starke Sonneneinstrahlung Altersflecken auf den Händen oder im Gesicht bilden, die vorher nicht da waren, verzweifeln viele Frauen.

Make-Up – Kaschieren durch Camouflage


Eine Möglichkeit, den ungeliebten Hyperpigmentierungen durch erhöhte Melaninproduktion entgegen zu wirken, ist das schlichte Abdecken. Spezielle Camouflage Makeups sind hier das Mittel der Wahl, denn durch entsprechend dichte beigesetzte Pigmentpartikel decken sie perfekt ab. Der Nachteil liegt auf der Hand: frau ist immer auf Make-up und das Nachschminken angewiesen. Und Männer greifen trotz Leidensdruck nur höchst selten zu diesem Mittel und suchen nach Alternativen.
Sommersprossen und Altersflecken lassen sich alternativ aber auch durch spezielle Aufhellcremes beseitigen, die die oberste Hautschicht durchdringen und die erhöhte Melaninproduktion entweder blockieren oder chemisch verändern und so aufhellen. Diese Cremes sollten allerdings nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden, da nicht wenige von ihnen schädliche Wirkkomponenten enthalten

Oder unters Messer? Laserbehandlung als Möglichkeit

Ganz ohne chemische Einflüsse, dafür aber mit der physikalischen Zerstörung des reichlichen Melanins, arbeitet die Laserbehandlung zur Hautaufhellung.
Die etwa ab Mitte des dritten Lebensjahrzehnts entstehenden Altersflecken auf den Handrücken, im Gesicht und auf dem Dekolletee können durch eine etwa zehnminütige Laserbehandlung ebenso gemildert werden, wie Sommersprossen.
Die vergleichsweise schmerzarme Behandlung dauert zwischen fünf und 20 Minuten und kann als unerwünschte Begleiterscheinung – wenngleich selten – zu Narbenbildung führen.
Einhalt ist geboten, wenn die Art der Hautverfärbung nicht eindeutig zu bestimmen ist – dann muss das Gewebe operativ entfernt und histologisch untersucht werden.

Ganz ohne Cremen geht es nicht

Wer aber die Behandlung durch Lasern der Melanin tragenden Hautschichten wählt, weil er oder sie um das Cremen bei der Aufhellung herumkommen will, liegt falsch. Denn die Lasertherapie bringt unabdingbar mit sich, dass die Haut im Anschluss an die Behandlung gegen Sonneneinstrahlung geschützt wird, da die kurzwelligen UV-B-Strahlen ansonsten sofort (und verstärkt) den Melaninbildungsprozess wieder in Gang setzen. Eine konsequente Sonnenpflege – auch langfristig – mit hochfaktorigem Lichtschutz ist also eine unvermeidbare Begleiterscheinung einer Laserbehandlung.

Mehr zum Thema unter: pigmentflecken-behandeln.com

Artikelbild von: Robert Kneschke / fotolia