Durch Kooperationen mit anderen Firmen den Unternehmenserfolg ausbauen

„Der Starke ist am mächtigsten allein“, behauptet Wilhelm Tell in Schillers Theaterstück und trägt letztendlich trotz seines Irrtums den Sieg davon, denn in der Realität benötigt auch der Stärkste die Unterstützung von anderen – das gilt im privaten Umfeld, erst recht aber in der Geschäftswelt. Die Bildung eines entsprechenden Netzwerkes ist deshalb entscheidend für die langfristige Perspektive am Markt.

Im Team arbeiten

Große Aufgaben lassen sich nur selten von Einzelpersonen bewältigen, da ihnen entscheidende Voraussetzungen fehlen – von der Arbeitskraft bis hin zum interdisziplinären Fachwissen. Die Position eines Unternehmens ist damit vergleichbar – eigene Entwicklungen bedeuten nicht nur enorme Kosten, sondern benötigen auch ein qualifiziertes, umfassendes Personal. Es ist deshalb sinnvoll und mitunter auch unerlässlich, die Belastungen auf mehrere Säulen zu verteilen. In der Hochtechnologie und der Softwareentwicklung ist eine solche Herangehensweise schon lange üblich, um Risiken und Ausgaben auf ein Minimum zu begrenzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass für alle Probleme ausgebildete Spezialisten verfügbar sind, während sich der Auftraggeber nicht mit überflüssigen Details beschäftigen muss. Leider widersetzen sich mittelständische Unternehmen öfter einer solchen Kooperation, weil sie sich zu stark auf deren Risiken konzentrieren.

Kompetente und zuverlässige Partner finden

Eine solche Vorsicht ist aus verschiedenen Gründen und negativen Erfahrungen heraus gut verständlich, hemmt aber langfristig den eigenen Erfolg und senkt die Konkurrenzfähigkeit. Wichtig ist deshalb, im Bedarfsfall auf erprobte Partner zurückgreifen zu können, die das Vertrauen zu schätzen wissen, dass ihnen entgegengebracht wird. Eine solche Bindung ergibt sich selbstverständlich weder von selbst noch über Nacht – Kooperationen müssen deshalb langsam und sorgfältig aufgebaut und verfolgt werden. Dies beginnt mit der Ergründung gemeinsamer Interessen, die über reine Geschäftsverhandlungen herausgehen – besonders wichtig sind die strategischen Ziele beider Teilnehmer, die sich optimaler Weise gegenseitig ergänzen. Solche gemeinsamen Interessen bilden eine ausgezeichnete Grundlage für eine beidseitige Expansion der Geschäfte. Ansonsten kann eine Fusion auch mal schief gehen.

Eine sichere Etablierung im Markt

Neben den genannten sprechen weitere Faktoren für umfangreiche Kooperation und die Einbindung anderer Betriebe. Je weiter das Netzwerk der Beteiligten gespannt ist, desto sicherer ist auch die eigene Position innerhalb dieses Netzes. Eine Kooperation, die sich bewährt hat, sorgt ebenfalls für eine gute Reputation und zieht weitere Zusammenarbeit nach sich. Mehr zum Thema finden Sie auf dieser Seite.

Urheber der Fotografie: Anthony Leopold – Fotolia