Der EU-Strukturfond


Die EU fördert ärmere Staaten und Regionen mit Geld aus ihrem großen Topf. Mit dieser Aktion will die EU die Lebensverhältnisse innerhalb des Staatenbundes angleichen. Der Topf aus dem das Geld kommt, heißt Strukturfond.

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Das Lexikon an Fachbegriffen aus der Europäischen Union wird immer größer und es wird immer schwieriger durchzusehen. Hier eine kleine Erleichterung und Zusatzwissen, was bei Diskussionen am Stammtisch hilfreich sein kann. Der Strukturfond setzt sich aus mehreren Instrumenten zusammen.


Europäische Fonds für regionale Entwicklung

Der Europäische Fond für regionale Entwicklung mit der Abkürzung EFRE hat die meisten Mittel an Geld zur Verfügung. Ganze 200 Milliarden Euro fließen in die Europäische Fonds für regionale Entwicklung. Er unterstützt ärmere Regionen ihr wirtschaftliches Niveau zu steigern, um so Anschluss an die wohlhabenderen Regionen zu finden. Auch Deutschland erhält Mittel aus diesem Fond. So sind es derzeit 17 Milliarden Euro.

Europäische Sozialfonds

Der Europäische Sozialfonds mit der Abkürzung ESF unterstützt die Schaffung von Arbeitsplätzen im Staatenbund. Im Vergleich zu den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung wurden jedoch nur 76 Milliarden hierfür bereitgestellt. Das sind 10 Prozent des gesamten EU-Haushaltes.

Kohäsionsfonds

Der Kohäsionsfond dient der Intergration des Verkehrsnetzes innerhalb der EU und soll auch die Umwelt fördern. Hierfür wurden Rund 70 Milliarden Euro bereitgestellt.


Was bekommt Griechenland aus den Fonds?

In der Zeit von 2007 bis 2013 stehen den Griechen 20 Milliarden Euro aus allen der genannten Fonds zusammen zu. In Folge ihrer großen Krise haben sie jedoch wesentlich mehr als den genannten Betrag erhalten. Deutschland erhält in dem Zeitraum von 2007 bis 2013 übrigens 26 Milliarden Euro.

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