Berufsunfähigkeit: Warum Kunden lieber eine starke Privatpolice wählen sollten

Die geförderte Berufsunfähigkeitspolice legte einen regelrechten Fehlstart hin. Der von der Bundesregierung entwickelte Berufsunfähigkeitsschutz ist den meisten nicht einmal bekannt – und das verwundert auch nicht: Es gibt bislang keine Produkte, die zu den Vorgaben der Bundesregierung passen. Zudem sind die Policen aufgrund der Vorgaben viel zu teuer und kommen bei den Verbrauchern nicht an.

Der geförderte BU-Schutz scheitert

Die Bundesregierung hat die wichtige Bedeutung des Berufsunfähigkeitsschutzes erkannt und eine Fördermöglichkeit für Berufsunfähigkeitspolicen entwickelt. Ein Großteil der Berufstätigen in Deutschland verfügt nicht über einen Berufsunfähigkeitsschutz. Viele Berufstätige sind gar nicht oder in zu geringer Höhe versichert. Tritt die Berufsunfähigkeit ein und verfügt man nicht über eine hohe Summe an Erspartem, bleibt nur der Gang zum Sozialamt. Diesem Kreislauf wollte man entgegenwirken. Die geförderte Berufsunfähigkeitspolice soll dazu beitragen, dass mehr Menschen den wichtigen Versicherungsschutz abschließen. Allerdings gibt es für die vom Staat geförderte Berufsunfähigkeitspolice auch lange nach dem Marktstart noch keine passenden Produkte. Die Versicherungsgesellschaften haben keine entsprechenden Produkte entwickelt, weil die geförderte Variante als nicht verkaufbar gilt und die notwendige Marktreife bisher nicht erreicht hat. Infolgedessen gibt es auch keine Werbung und keine Beratung zum geförderten BU-Schutz.

Setzen Sie auf eine private Absicherung

Auch wenn die Bundesregierung mit ihrem Plan für einen geförderten BU-Schutz bislang keinen Erfolg verzeichnen konnte, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung nach wie vor sehr wichtig. Viele Verbraucher lassen sich von den privaten Policen abschrecken, weil eine Gesundheitsprüfung durchgeführt wird. Der Traumversicherungskunde der Versicherungsgesellschaften ist jung, gesund und Akademiker. Wenn Sie nicht zu dieser Gruppe gehören und möglicherweise an Vorerkrankungen wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Diabetes leiden, kann es schwierig werden, einen passenden Versicherungsvertrag zu finden. Akademiker mit Bürojob werden bevorzugt und der Antrag von Zugehörigen anderer Berufsgruppen wird von einigen Versicherungsgesellschaften abgelehnt. Für bestimmte Berufsgruppen ist die Berufsunfähigkeitsversicherung zudem sehr teuer. Lassen Sie sich bei der Suche nach einem Tarif am besten von einem Finanzexperten beraten – mehr Infos erhalten Sie zum Beispiel hier.

Nutzen Sie Beratungsmöglichkeiten

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist unverzichtbar. Versuchen Sie mithilfe eines Maklers oder Versicherungsberaters eine Police zu finden, die zu Ihren Bedürfnissen passt und schließen Sie den BU-Schutz in ausreichender Höhe ab. Ein Makler oder Versicherungsberater kann Sie auch dabei unterstützen, Steuern zu sparen.

Bildquelle: DOC RABE Media – Fotolia

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