Sie ersparen sich den Gang zur Bank, zudem schützen Sie sich vor Verlust und Diebstahl: Gewichtige Argumente sprechen für das bargeldlose Bezahlen. Die Kartenzahlung hat sich schon seit langem bewährt, mit NFC dürfte außerdem bald eine neue Technologie den Markt erobern.
Die klassische Variante: Zahlen mit EC- oder Kreditkarte
Bei den meisten Girokonten erhalten Sie automatisch eine EC-Karte: Mit dieser können Sie nicht nur Geld abholen, sondern auch in den meisten Geschäften bezahlen. Kosten fallen für Sie nicht an, die meisten Banken erheben keine Grundgebühr. Zusätzlich kann sich eine Kreditkarte als sinnvoll erweisen, die Sie in der Regel extra beantragen müssen. Hierbei sollten Sie auf die Konditionen achten. Bei manchen Instituten zahlen Sie hohe Grundgebühren, bei anderen nichts. Häufig werden Sie sogar belohnt, zum Beispiel mit Guthabenzinsen oder Prämien für Ihre Umsätze. Aufmerksamkeit verdient der Abrechnungsmodus: Mit einer echten Kreditkarte von American Express oder anderen Anbietern erfolgen alle Transaktionen nur einmal im Monat. Debitkarten funktionieren dagegen wie eine EC-Karte, die Bank bucht zeitnah ab. Einige Unternehmen bieten außerdem spezielle Systeme für den Business-Bereich an, z. B. Airplus.
Bezahlen via Handy: NFC-Technologie macht es möglich
Für kleinere Beträge empfiehlt sich das kontaktloses Bezahlen mithilfe des NFC-Standards. Diese Technologie findet sich bereits in zahlreichen Smartphones. Sie müssen Ihr Gerät dann nur in die Nähe der Akzeptanzstelle halten und der Betrag wird abgebucht. Sie ersparen sich so das Einstecken der Karte, das Unterschreiben eines Belegs beziehungsweise das Eintippen Ihrer PIN. Die Technologie kommt vor allem dort zum Einsatz, wo Kunden in der Regel nur kleine Summen begleichen müssen: z. B. beim Kauf von Fahrkarten oder in Tankstellen. Die Eingabe der PIN ist nur bei Beträgen ab 25 Euro erforderlich. Bei größeren Beträgen ist aber ohnehin nach wie vor die Kreditkarte die empfehlenswerteste Variante, wenn man bargeldlos bezahlen möchte.
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